Eldagsen.
Mit der Überführung der Stadtsanierung Eldagsen in das Programm ‚Wachstum und nachhaltige Erneuerung -Lebenswerte Quartiere gestalten‘ geht die Auflage einher, dass integrierte fördergebietsbezogene städtebauliche Entwicklungskonzept‘ (ISEK) hinsichtlich der Zielsetzungen und Umsetzungen zum Thema Klimaschutz zu konkretisieren und zu beleuchten. Zudem ist die Kosten- und Finanzierungsübersicht als Teil des ISEK auf einen aktuellen Stand zu bringen.
Die vorliegende ‚Punktuelle Fortschreibung des integrierten fördergebietsbezogenen städtebaulichen Entwicklungskonzeptes Innenstadtsanierung Eldagsen verdeutlicht die bereits erfolgte Berücksichtigung des Klimaschutzes im laufenden Verfahren. Die Zielsetzungen des Stadtsanierungsverfahrens Eldagsen verfolgten bereits vor der Programmumstellung in besonderem Maße die Ziele des Klimaschutzes. In den bisher umgesetzten öffentlichen Maßnahmen sowie in den geförderten privaten Maßnahmen wurden die Klimaschutzziele so weit wie möglich umgesetzt. Es erfolgte weiterhin eine Sensibilisierung der an der Planung beteiligten engagierten Bürgerschaft für die Belange des Klimaschutzes und der grünen Infrastruktur.
Gegenüber dem Stand der in 2016 überarbeiteten Kosten- und Finanzierungsübersicht erhöht sich der Fördermittelanteil von Bund und Land von 4.000.000 Euro auf 4.420.000 Euro. Dieses ergibt sich durch die erhöhten Fördersätze für Kommunen in der Haushaltskonsolidierung in den Jahren 2015, 2016 (80%-Förderung) sowie 2018, 2019 und 2020 (90%-Förderung). Der Gesamtnettokostenrahmen der Förderkulisse von 6.000.000 Euro bleibt bestehen. Die aufgrund der erhöhten Fördersumme freien Eigenmittelanteile werden zur Finanzierung der nicht förderfähigen Kosten verwendet. In der Zusammenschau ergibt sich über die Gesamtlaufzeit der Stadtsanierung derzeit ein Förderanteil in der Prognose bis 2021 von 64% und ein Eigenmittelanteil von 36%. Die Kosten sind über die Haushaltsposition der Stadtsanierung Eldagsen abgedeckt.
Zurzeit befindet sich das Programm der Stadtsanierung Eldagsen in der Endphase. Nach Abrechnung der zurzeit noch projektierten Maßnahmen im öffentlichen und privaten Bereich ist zu prüfen, ob noch weitere Maßnahmen durchgeführt werden können oder die Fördermittel / Eigenmittel mit den beschlossenen Maßnahmen bereits durchkalkuliert sind. Sollten nach dieser Abrechnung noch (Rest-)Mittel zur Verfügung stehen, können nach entsprechender Beratung im Sanierungsbeirat und den politischen Gremien gegebenenfalls noch Maßnahmen der Prioritätenliste des Rahmenplanes umgesetzt werden. Auch hier wird wiederum ein besonderes Augenmerk auf die Umsetzung der Ziele Klimaschutz und Verbesserung der grünen Infrastruktur zu richten sein.
Die Fortschreibung der Innenstadtsanierung wird im Ortsrat Eldagsen besprochen. Dieser trifft sich heute, 17. September, um 18.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Mittelrode.