Region/Garbsen. Ein Ort für Gründungsaktivitäten, Start-ups und die Kooperation von Unternehmen und Forschungseinrichtungen: Mit dem Technologiepark entwickelt die Region Hannover gemeinsam mit der Leibniz Universität Hannover und der Stadt Garbsen am Campus Maschinenbau in Garbsen einen wichtigen Ankerpunkt für den technologischen Fortschritt..
Um die inhaltliche Gestaltung des Technologieparks gemeinsam voranzutreiben und die Potenziale des Standortes voll ausschöpfen zu können, haben die Region Hannover und die Leibniz Universität Hannover heute ihre Pläne zur Zusammenarbeit in einer Kooperationsvereinbarung festgehalten. Regionspräsident Steffen Krach und Prof. Dr. Holger Blume, Vizepräsident für Forschung und Transfer der Leibniz Universität Hannover, unterzeichneten das Papier und besiegelten damit die weiteren Schritte.
„Der Technologiepark am Campus Maschinenbau Garbsen ist Kern und Angelpunkt einer noch intensiveren Zusammenarbeit zwischen der Region Hannover und der Leibniz Universität“, betont Regionspräsident Steffen Krach. „Mit einem integrierten Start-up- und Technologiezentrum, wie wir es planen, entwickeln wir den Standort konsequent weiter und bauen ihn so aus, dass junge Unternehmen nachhaltig wachsen können und vom Austausch mit der dort angesiedelten Fakultät für Maschinenbau profitieren.“
Aus Sicht von Vizepräsident Prof. Dr. Holger Blume kommt die Leibniz Universität Hannover damit auch der so genannten „Third Mission“ nach, also ihrem Auftrag, Wissen aus Forschung und Lehre für die Wirtschaft nutzbar zu machen und umgekehrt Impulse aus der Technologiebranche in die universitäre Arbeit aufzunehmen – eine Win-win-Situation: „Durch die Kooperation zwischen Forschenden und Unternehmen, Start-ups und studentischen Teams befruchten wir den Gründergeist und schaffen ein Innovationsmanagement, von dem beide Seiten profitieren“, so Prof. Dr. Holger Blume.
Der Technologiepark am Campus Maschinenbau in Garbsen soll als Ort für Gründungsaktivitäten, Start-up-Inkubatoren, Ansiedlungen von Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie für Kooperationsprojekte, Netzwerke und gemeinsame Angebote der Partner*innen dienen. Auf einer Fläche von insgesamt rund 50.000 Quadratmetern entsteht in den nächsten Jahren ein sechsteiliger Gebäudekomplex, der Räume für Start-ups und studentische Teams, Projektarbeit und Konferenzen, Coworking-Flächen, ein Makerspace und Experimental-Labore vorhalten und auch studentisches Wohnen erlauben soll.
Die Stadt Garbsen ist derzeit noch Eigentümerin des Grundstücks, unterstützt die Region Hannover und die Leibniz Universität Hannover bei den Planungen und begrüßt das Vorhaben: „Wir freuen uns, dass der Campus Maschinenbau und damit der Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Garbsen durch die Entwicklung des Technologieparks eine weitere Stärkung erfährt“, so Garbsens Bürgermeister Claudio Provenzano.