Region. Holz, Be- und Verarbeitung ist ein wichtiger Bestandteil in der Ausbildung zum Forstwirt, weshalb die Auszubildenden des Forstamtes Saupark Bänke aus Lärchenholz bauten und diese am 27. September im Deister für die Waldbesucher aufstellten..
Der Wald erfüllt verschiedene Funktionen. Neben der Nutz- und der Schutzfunktion dient er der Bevölkerung auch als Erholungsort. Es wird gewandert, Sport getrieben und sich ausgeruht.
Im Revier Georgsplatz des Forstamtes Saupark wurden jüngst für den Deister zwei neue Bänke gebaut und aufgestellt: „Eine Bank am Klostergrenzweg ist defekt gewesen und musste ersetzt werden und da wir gut vorankamen, haben wir eine weitere Bank für die Försterbrücke gebaut“, erklärt Janek Exner, der die jungen Forstmenschen ausbildet.
Das Holz für den Bau der Bänke ist gar nicht weit hergeholt. Durch die Ernte eigener Stämme, die im Wald zu passenden Einheiten zurechtgesägt wurden, sind die Bänke zu regionalen und nachhaltigen Produkten geworden.
„Wir haben für den Bau der Bänke Lärchenholz verwendet, da sich dieses Holz besonders gut für die Verwendung im Freien eignet. Pilze, Insekten oder Nässe können nicht so schnell in das Kernholz eindringen, wie es zu Beispiel bei Holz der Buche wäre“, erklärt Exner.
In ihrer Lehrzeit haben die Auszubildenden ein vielseitiges Programm. Die Pflege der jungen Bäume, die Holzernte mit der Motorsäge, das Pflanzen von Bäumen, das Bauen von Zäunen, Pflegen von Naturschutzgebieten bis hin zum Fahren großer Forstspezialmaschinen. Zudem lernen sie den Umgang mit dem Rohstoff, den sie tagtäglich pflegen. Das Fachgebiet „Holz Be- und Verarbeitung“ ist ein Bestandteil der Ausbildung in welchem sie lernen, wie sie Axtstiele, Brückengeländer, Jagd- oder Erholungseinrichtungen bauen.
Seit dem 27. September stehen die Bänke nun für diejenigen bereit, die sich ausruhen möchten oder einfach die Aussicht genießen wollen.