Barsinghausen ist erneut für einen guten Zweck gelaufen

Start des Kinderlaufs.

Barsinghausen.

Barsinghausen läuft - zum zehnten Mal für einen guten Zweck, aber diesmal auch für die Umwelt und ein wenig entschleunigt.

Keine Startnummern, Suppe statt Würstchen, wer mit Bus und Bahn anreist, bekommt einen Verzehrgutschein. „Nicht immer schneller, höher, weiter- und trotzdem ist es ein Wettkampf“, sagt Organisator Marc Wilke.

Tischlermeister Wilke wollte ursprünglich einen Lauftreff ins Leben rufen. Dass es anders gekommen ist, hat er nicht bereut. „Wir machen etwas Gutes für Barsinghausen, es gibt so viel Schlechtes auf der Welt“.

Wir, das ist eine Gruppe von 60 Erwachsenen, von denen viele immer wieder abrufbar sind, in diesem Jahr 47. „Es muss ein paar Verrückte geben, die so was machen.“ Sponsoren, die das unterstützen, gibt es auch, deshalb gehen die Startgelder komplett an gemeinnützige Organisationen.

32.000 Euro sind auf diese Weise bis 2018 zusammengekommen, in diesem Jahr profitieren der ambulante Hospizdienst „Aufgefangen“ und die Clinic Clowns vom Wohltätigkeitslauf. „Ich bin bei denen am Anfang mal mitgegangen, habe gesehen, was die bewegen können, bekomme immer noch eine Gänsehaut“.

Beim Charitylauf sorgen die besonderen Clowns für viel Spaß am Rand der Strecke. Aber den haben sowieso alle an diesem sonnigen Samstagnachmittag. 380 Erwachsene und Jugendliche sind fünf oder zehn Kilometer gelaufen. Beim 1000- Meterlauf waren rund 60 Kinder mit dabei - und ein paar Erwachsene, die sie unterstützt haben.