Springe. Kaum eine Woche vergeht in dieser Zeit, in der man sie nicht wenigsten einmal wöchentlich im Fernsehen sieht: Die Helfer:innen des Technischen Hilfswerkes (THW) in ihren blauen Uniformen. Das THW ist die deutsche Zivil- und Katastrophenschutzorganisation des Bundes, die zu 99 Prozent durch Ehrenamtliche getragen wird. Sie haben in den letzten Wochen mit weiteren Hilfsorganisationen beispielsweise dafür gesorgt, dass die Notunterkunft für die Geflüchteten aus der Ukraine auf dem Messegelände in Laatzen so schnell erbaut wurde. Auch der Ortsverband Springe war daran beteiligt..
Auch vor dem Hintergrund dieses Engagements und der aktuell herausfordernden Zeit hat der hiesige Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Miersch zusammen mit Brian Baatzsch, Vorsitzender der SPD Springe und SPD-Kandidat für den Niedersächsischen Landtag, am vergangenen Donnerstag den THW-Ortsverband in Springe besucht, um zu hören, wo aktuell der Schuh drückt.
Miersch und Baatzsch wurden bei einer Besichtigung der aktuellen Halle über Pläne eines möglichen neuen Standortes informiert, da der aktuelle Standort aufgrund gestiegener Mitgliederzahlen zu klein wird. Auf offene Ohren stieß bei Miersch die Bitte, sich um die Beschleunigung bei der Entbürokratisierung einzusetzen, ein zentrales Anliegen der Ampel-Koalition in Berlin. Auch den Hinweis, die aktuellen Wertgrenzen-Regelungen bei Beschaffungen im Rahmen der Ausstattung zu prüfen, versprach Miersch mit nach Berlin zu nehmen. „Ob schnelle Hilfe bei Naturkatastrophen wie im Ahrtal oder der schnelle Aufbau von Infrastruktur in Krisenzeiten, die Arbeit des THWs und anderer Hilfsorganisationen ist ein hohes Gut für unsere Gesellschaft. Selbstverständlich braucht es dafür die bestmögliche Ausstattung. Ich bin daher froh, dass im nächsten Bundeshaushalt für das THW Mittel in Rekordhöhe vorgesehen wird. Die heute angesprochenen Punkte werde ich mit nach Berlin nehmen“, so Miersch.
Baatzsch hob in seinem dankenden Fazit speziell die Leistungen des Springer Ortsverbandes hervor: „Ob bei der Flutkatastrophe im letzten Jahr, den kürzlichen Bränden in Alvesrode und Wennigsen oder der Unterstützung bei der Organisation der Geflüchtetenunterkünfte an der Messe in Laatzen: Das THW Springe leistet eine großartige Arbeit.“