Region. Der Jugendkulturpreis wird wieder ausgelobt – und Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren aus Niedersachsen haben mit ihren künstlerischen Ideen noch bis zum 15. Oktober 2023 die Chance zur Bewerbung. Möglich ist die über den folgenden Link: www.zeitfuerideen-niedersachsen.de/bewerbung.
Bereits zum fünften Mal organisieren die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Niedersachsen und die Stiftung Niedersachsen den Jugendkulturpreis. Die Schirmherrschaft hat Ministerpräsident Stephan Weil übernommen. Das Motto lautet diesmal: Stell dir vor, es läuft.
Der Wettbewerb richtet sich an junge Menschen mit kreativen Ideen. Das können beispielsweise Theater- oder Tanzaufführungen, Trickfilme, Buchprojekte, Musikvideos, Kompositionen oder ein Event zur Nachbarschaftsstärkung sein.
Unter allen Einsendungen kürt eine Jury zehn Finalisten, die mit einem Preisgeld von jeweils 1000 Euro und künstlerischer Begleitung belohnt werden. Das Preisgeld kann für Technik, Kostüme, Requisiten oder Honorare ausgegeben werden. Die jungen Künstler haben fünf Monate Zeit, die Projekte umzusetzen. Eine öffentliche Finalshow im Künstlerhaus Hannover im Mai 2024 bildet den krönenden Abschluss.
Frühere Gewinnerin hat Buch veröffentlicht
In der vergangenen Runde 2021/2022 gab es Einreichungen von über 160 Jugendlichen aus ganz Niedersachsen. Es entstanden Foto- und Kunstausstellungen, Kurzfilme, Musikstücke, Romane und Theaterprojekte. Die thematische Vielfalt reichte von Schönheitsnormen und Sexualität über Rassismus bis zur verbindenden Kraft von Musik.
Aber auch über den Ideenwettbewerb hinaus hat der Preis jungen Kreativen zum Erfolg verholfen. Malak Kadour, Finalistin 2021/2022, veröffentlichte einen Text über ihre Flucht aus Syrien. Das beim Universal Music Verlag erschienene Buch „Zwischen Hin und Her“ gewann im Juli dieses Jahres sogar den Integrationspreis der Stadt Oldenburg. Und das 2018 prämierte Projekt eines Onlinemagazins für Jugendliche ist bis heute als Diversmagazin erfolgreich.
Fragen zum Wettbewerb beantwortet Antoni Partheil von der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung telefonisch 0511-60060573 oder per E-Mail (zfi@lkjnds.de).