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Bürgersolaranlage auf der Krawatte im Bau - Realisierung bedeutet Win-Win für alle Beteiligten

v.l.n.r.: Dominik Hahlbohm (EnKL), Frank Plorin (Kulturfabrik Krawatte), Michael Pöllath und Udo Sahling (beide ENER:GO/Basche erneuerbar) freuen sich auf dem Dach der Krawatte über den Baustart der Solaranlage. Foto: Meike Poutrain (Basche erneuerbar).

Barsinghausen. Am Montag, 1. Juli, begannen die Bauarbeiten für die PV-Anlage auf der Kulturfabrik Krawatte. „Wir sind froh, dass das Projekt nach zwei Monaten Planungszeit und Verhandlung zwischen den Beteiligten startet und noch im Sommer Strom ins Netz einspeisen wird,“ sagt Michael Pöllath von „Basche erneuerbar“, der das Projekt eingefädelt hatte..

„Ja, wir bauen in der Regel große Solaranlagen, die brauchen natürlich deutlich mehr Zeit in der Planung und Ausführung“, bestätigt Dominik Hahlbohm von der ausführenden Firma EnKL. Udo Sahling, frisch gewählter Vorstand von ENER:GO, freut sich, jetzt das erste genossenschaftliche Projekt in Barsinghausen umsetzen zu können. „Die Entscheidungsbefugten in der Krawatte haben erkannt, dass sie mit uns die einmalige Möglichkeit haben, bei geringem Eigenstromverbrauch eine große Solaranlage bauen und damit viel zum Klimaschutz beitragen zu können.“ 

„Ja, und das Schöne dabei ist, dass alle Beteiligten signifikant vom Projekt profitieren", erklärt Frank Plorin als Vorstand der Krawatte: „Die Anlage erwirtschaftet für das Kulturzentrum jährlich einen vierstelligen Betrag für unsere Kasse, dazu ermöglicht sie der Genossenschaft und damit vielen Barsinghäuser Bürgern, sich zu beteiligen und damit am Nutzen der Anlage zu partizipieren - und das über 20 Jahre.“ Danach geht die Anlage in das Eigentum des Kulturzentrums über und kann den möglicherweise veränderten Nutzungsanforderungen angepasst werden. So könnte man sich E-Ladesäulen und eine strombasierte Heizanlage vorstellen.