Hannover. Am 26. Januar wurde bundesweit der Tag des Patienten begangen, um die Bedeutung von Patientenrechten und Patientenbeteiligung im Gesundheitswesen zu betonen und zu stärken. Angesichts der aktuellen und besonderen Herausforderungen im Krankenhaus war das diesjährige Motto „Ihre Gesundheit, Ihre Stimme: Der schnelle Weg zu Recht und Hilfe im Krankenhaus!“..
Jeder Patient hat den Anspruch eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung zu erfahren, wobei das Recht auf Information, Einwilligung, Privatsphäre und Selbstbestimmung die Grundpfeiler der Beziehung zwischen Patienten und Gesundheitsdienstleistern darstellen müssen. Die Initiative soll Patienten ermutigen, aktiv und selbstbestimmt an ihrer eigenen Gesundheitsversorgung teilzuhaben. Das Einfordern von Informationen und die Kommunikation auf Augenhöhe sind wesentliche Schritte auf dem Weg zu einem partnerschaftlichen Verhältnis zwischen den Patienten sowie dem medizinischen Personal. Es stärkt das Verständnis für die eigene Gesundheit und ermöglicht damit eine aktive Einbindung in die gesundheitliche Versorgung. Eine klare gemeinschaftliche Kommunikation und schnelle Reaktionsmechanismen optimieren Prozesse in den Krankenhäusern und tragen zu einer effizienteren Versorgung der Patientinnen und Patienten bei.
Eine exponierte Rolle können dabei auch die Patientenfürsprecher in den Krankenhäusern einnehmen. Die in den niedersächsischen Krankenhäusern ehrenamtlich tätigen Persönlichkeiten unterstützen die Patientinnen und Patienten als engagierte Vermittler und helfen mit, Kommunikationsbarrieren zu überwinden und Patientenrechte effektiv geltend zu machen.
Der Tag des Patienten soll nicht nur eine Erinnerung an die Rechte der Patienten, sondern auch ein Aufruf zur Solidarität und zum partnerschaftlichen Handeln in der Gesundheitsversorgung sein.
Die Landespatientenschutzbeauftragte Frau Dr. Sambruno Spannhoff bekräftigt die gemeinsame Verantwortung aller Akteure im Gesundheitswesen, die Stimme und Rechte der Patientinnen und Patienten zu stärken und führt aus: „‘Ihre Gesundheit, Ihre Stimme!‘ wird so zu einem Versprechen für eine bessere Zukunft im Gesundheitswesen.“