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CDU/FDP fordert einheitliche Besuchsregelung im Klinikum Region Hannover

Symbolfoto.

Region. „Wer kann wann jemanden im Krankenhaus besuchen und was ist dabei zu beachten? Die Antwort auf die Frage sollte einfach sein, ist es aber nicht. Es kommt darauf an, in welchem Krankenhaus die Person liegt, die man besuchen möchte. Neben den altbekannten Unterschieden der Besuchszeiten gibt es aktuell auch verschiedene Vorgaben zur Dauer und der Anzahl der Besucher, die gleichzeitig in ein Zimmer dürfen.“.

Während die Kliniken der Diakovere auf ihrer Internetseite bekannt geben, dass es keine Einschränkung der Besuchsregeln gibt, so sieht es beim Klinikum Region Hannover GmbH (KRH) schon anders aus. Allgemein gilt hier, dass die Anzahl pro Besuch zwei Personen nicht übersteigen soll. Dies gilt aber nicht in den Häusern KRH Klinikum Großburgwedel, Lehrte und Agnes Karl Laatzen. Hier ist nur ein Besucher pro Patient pro Tag erlaubt. „Was mache ich aber, wenn die Person, die ich besuchen möchte, nicht alleine in dem Zimmer ist?“, weist Michalowitz auf die Unklarheit in den Regelungen hin.

Beispielhaft ist hier der Fall eines Besuchers, der eine Angehörige, die in einem Vierbettzimmer untergebracht wurde, besuchen wollte. Das Problem, was sich hierbei ergab war, dass sich die Angehörigen der Patienten in dem Vierbettzimmer nicht kennen und sich nicht absprechen können. Ergebnis war, dass der Besucher eine lange Wartezeit in Kauf nehmen musste, um seine Angehörige zu besuchen und zuvor vom Personal die Information bekommen hat, dass er die Besucherin, welche vor ihm in dem Zimmer war und ihre Aufenthaltszeit überschritten hatte, selbst zum Gehen auffordern sollte.

„Das KRH muss hier schnellstmöglich Abhilfe schaffen“, erklärt die CDU-Regionsabgeordnete Michaela Michalowitz. Wir als Gruppe CDU/FDP fordern ein einheitliches Vorgehen bei den Besuchsregeln mindestens aller Kliniken der Region Hannover. Dies würde den Bürgern den Überblick wesentlich erleichtern. Eine Idee ist die Einführung eines digitalen Besuchsmanagementsystems / virtuellen Besuchskalenders, mit dem Besuchern die Möglichkeit gegeben wird, Zeitfenster zu reservieren.

„Ein solches System erleichtert nicht nur in der aktuellen Situation die Lage, sondern kann auch langfristig dabei helfen, Besucherbewegungen in den Kliniken zu steuern und volle Krankenhauszimmer zu verhindern“, so Michalowitz.