Laatzen. Dass es an der Grundschule in Gleidingen Raumprobleme geben wird, ist der Verwaltung schon länger bekannt. Die jüngst bekannt gewordene Verzögerung bei der Problemlösung ist nach Ansicht des CDU-Stadtverbands Laatzen besorgniserregend. „Ganz offensichtlich gibt es in der Stadtverwaltung keine qualifizierten Vertretungsregelungen. Die dadurch entstehenden Probleme sind also hausgemacht und so nicht akzeptabel“, so der Stadtverbandsvorsitzende Peter Friedsch. .
Sorgen bereitet der Laatzener CDU auch der Exodus in der Verwaltung. So sind nach Kenntnis der CDU eine Reihe von Stellen in der Verwaltung wie beispielsweise die der Bauamtsleitung vakant und eine qualifizierte Neubesetzung nicht absehbar. Und an der Verwaltungsspitze unterhalb des Bürgermeisters zeichnen sich nach CDU-Informationen ebenfalls Änderungen ab bzw. sind schon vollzogen wie der Abgang von Melanie Reimers. Hier stelle sich die Frage, ob die Handlungsfähigkeit der Verwaltung kurzfristig und auf mittlere Sicht überhaupt gegeben sei, insbesondere im Hinblick auf den leergefegten Arbeitsmarkt.
„Wir erwarten von Bürgermeister Eggert zeitnah die Vorlage eines Konzeptes für eine neue Verwaltungsstruktur“, so der Laatzener CDU-Vorsitzende. „Darüber hinaus muss sichergestellt werden, dass Pannen wie zuletzt in Gleidingen ebenso wenig passieren wie direkte Düpierungen von Ortsräten wie zuletzt in Ingeln-Oesselse.“ Nach Ansicht der CDU muss die Verwaltung bürgerfreundlich bleiben und die ehrenamtlichen Mandatsträger in Orts- und Stadtrat konstruktiv unterstützen. „Die CDU Laatzen und ihre Stadtratsfraktion sind gerne bereit, sich in Veränderungsprozesse konstruktiv einzubringen“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Fabian Bodenstab