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Dank an Helfer im Katastrophenschutz

Springe.

Zahlreiche Feuerwehrleute leisten neben ihrem ehrenamtlichen Engagement noch zusätzlichen Dienst im Katastrophenschutz. Einen Überblick über die vielfältigen und zeitintensiven Übungs- und Ausbildungsdienste der Helfer im Jahr 2017 gab Sascha Wedekind von der Ortsfeuerwehr Bennigsen in der Jahresversammlung der Helfer am Samstagabend im Springer Feuerwehrhaus.

Besonders die Großübung im Landkreis Göttingen im vergangenen August bot laut Wedekind einige Herausforderungen. Die Feuerwehrleute mussten eine Förderleitung zur Wasserentnahme über eine Strecke von 5000 Metern legen. Dabei galt es einen Höhenunterschied von 150 Metern zu überwinden. Das Wasser musste bergauf gefördert werden. Außerdem wurde bei dem Großeinsatz zum ersten Mal Digitalfunk eingesetzt. Wedekind berichtete, dass die Region Hannover die Mittel für einen Führerschein zum Fahren von Katastrophenschutzfahrzeugen für die Feuerwehr Springe bereitgestellt hat. Läuft alles nach Plan, wird die 24-jährige Lisa Feise noch in diesem Jahr mit den Fahrstunden beginnen.

„Wir danken Ihnen ausdrücklich für Ihren Einsatz bei der Feuerwehr und Ihre Bereitschaft noch darüber hinaus aktiv zu werden“, lobte Hanna Kahle, Fachbereichsleiterin für Soziales und Bildung bei der Stadt Springe, die Helfer im Katastrophenschutz. Kahle vertrat an diesem Abend Bürgermeister Christian Springfeld, der nicht anwesend war.

Brandabschnittsleiter Eric Pahlke wies in seinem Grußwort auf Neuerungen hin, von denen die Feuerwehr Springe betroffen sein wird. So sollen unter anderem die derzeitigen Terminprobleme bei der Lieferung von bestellten Fahrzeugen für die Feuerwehr bald der Vergangenheit angehören. Künftig soll zentral im Innenministerium eine Tabelle geführt werden, in der sowohl die Ortswehren, die auf ein Fahrzeug warten, chronologisch gelistet sind als auch die Liefertermine der Fahrzeuge erfasst werden. Auf diesem Wege wisse die Feuerwehr und die Stadt Springe in Zukunft, wann mit dem Fahrzeug zu rechnen sei.