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Der Sekt kann allmählich in den Kühlschrank

Torsten Lippert war bester Schütze des HVB.

Soltau/Barsinghausen.

Der HV Barsinghausen kommt der Rückkehr in die Oberliga immer näher. Mit einem ungefährdeten 32:27 (19:11)-Sieg beim MTV Soltau bauten die Deisterstädter ihren Vorsprung auf die Nichtaufstiegsplätze weiter aus, da Verfolger Eintracht Hildesheim II überraschend zuhause gegen Abstiegskandidat HSG Oha patzte.

Den Grundstein zum Sieg legte der HVB mit einem souveränen Auftritt in der ersten Hälfte. Angriff gut, Abwehr gut und Torhüter Jörg Harre gut. Nur bis zum 7:9 (16.) hielten die Hausherren mit, dann spielten die Gäste ihre Überlegenheit aus und setzten sich bis zur Halbzeit vorentscheidend ab. „Da hatten wir alles im Griff“, sagte Trainer Jürgen Löffler. Nach Wiederanpfiff knüpfte seine Mannschaft zunächst nahtlos an die Leistung des ersten Durchgangs an und erhöhte den Vorsprung in der 40. Minute auf 25:14.

Was folgte, trieb Löffler die Zornesröte ins Gesicht. Unbeeindruckt vom hohen Rückstand machte Soltau weiter, während sich die Barsinghäuser in Einzelaktionen verstrickten. „Wir haben das Handballspielen eingestellt. Gruselig“, schimpfte Löffler. Obwohl er in einer Auszeit versuchte, seine Mannschaft zurück in die Spur zu bringen, verkürzte Soltau mit einem 9:1-Lauf zwölf Minuten vor dem Ende auf 23:26. In der Schlussphase besann sich der HVB jedoch wieder auf seine Qualitäten und war nach dem Doppelpack von Julian Frädermann zum 29:24 (53.) endgültig auf der Siegerstraße.

Wenn es gut läuft, wäre schon am nächsten Sonntag mit einem weiterer Sieg gegen Hildesheim der Aufstieg in trockenen Tüchern – und dann heißt das Ziel Platz zwei!

HVB: Harre; Mikize; Müller, Lippert (12/5), Kirsten, Konitz, Schulze Schwering, Stille (2), Frädermann (9), Loh (1), Moritz (2), Sonneborn, Daseking (6).