Pattensen. Pattensen an der Leine stand für ein Wochenende ganz im Fokus der Fragen der sozialdemokratischen Arbeits- und Wirtschaftspolitik, denn der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen im SPD-Bezirk Hannover hatte zu seiner Klausur geladen. .
„Welcher Ort ist für die Klärung solcher Sachverhalte auch besser geeignet als unsere Stadt? So liegt sie doch genau an zwei der bedeutendsten Handelsstraßen überhaupt und wird in einem Atemzug mit Paris und Peine genannt.“, verwies Matthias Friedrichs, einer der beiden Vorsitzenden der AfA und stellvertretender Bürgermeister von Pattensen, mit einem Augenzwinkern auf die Geschichte seiner Heimatstadt. In der Tat hatte es viel Auswahl gegeben, erstreckt sich doch der SPD-Bezirk vom Norden im Landkreis Harburg bis ganz in den Süden nach Göttingen.
Schwerpunkte der Klausur waren die kommende Landtagswahl, die Neuaufstellung und zukünftige Themenarbeit, sowie die geplante intensivierte Zusammenarbeit mit den DGB-Gewerkschaften. Gerade der letzte Punkt ist für die Interessenvertretung des Arbeitnehmerflügels der Sozialdemokraten besonders wichtig.
„Besonders im Hinblick auf die aktuelle weltpolitische Lage müssen die Gewerkschaften und die SPD eng zusammenstehen. Die Menschen am Arbeitsplatz und auf dem Arbeitsmarkt benötigen unsere gemeinsame Anstrengung für eine gerechte Politik“, so Gabriele Willers, die zusammen mit Matthias Friedrichs das Vorsitzenden-Duo bildet.
Ein besonderer Gast war ebenso zugegen: Der Pattenser Lasse Ahrens, jüngster Ratsherr und Ausschussvorsitzender in der Region Hannover, referierte über jugendpolitische Fragen und moderne Politik für junge Menschen.
Nach einer erfolg- und ergebnisreichen Klausur in den Tagungsräumen der Pattenser Lokalität „Zeitlos“ reisten die Teilnehmer zufrieden zurück in ihre Heimatorte, verteilt auf halb Niedersachsen, die Gewissheit mitnehmend, eine solche Veranstaltung zeitnah, vielleicht auch wieder im Calenberger Land, zu wiederholen.