Devese und Wilkenburg verfehlen Quote - htp verlängert Frist

Symbolfoto.

Hemmingen. Der Glasfaser-Ausbau für Devese und Wilkenburg durch htp steht auf der Kippe. Trotz Infoveranstaltungen, Beratertagen und vielen Informationsgesprächen konnte das Unternehmen bisher nicht genug Menschen von den Vorteilen eines Glasfaser-Anschlusses überzeugen..

„In beiden Orten liegt die Quote erst bei knapp 30 Prozent“, sagt htp-Geschäftsführer Thomas Heitmann. „Das reicht für uns nicht, um in die neue Infrastruktur zu investieren.“ Als letzte Chance für die beiden Orte verlängert htp die Frist bis zum 22. Dezember. Bis dahin sollten sich 40 Prozent der Haushalte für Glasfaser entscheiden, andernfalls kann htp nicht ausbauen.

Devese und Wilkenburg werden dann deutlich schlechter versorgt sein als der Rest Hemmingens, erklärt htp. Denn in Arnum, Harkenblek, Hiddestorf und Ohlendorf hat htp den Glasfaser-Ausbau bereits beendet. In Hemmingen-Westerfeld laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren. Aufgrund der Ortsgröße ist Hemmingen-Westerfeld in die Baucluster Ost, West und Mitte aufgeteilt. Im östlichen Bereich sind Hauptnetz (Backbone) und 80 Prozent der Hausanschlüsse fertig, im westlichen Bereich 85 Prozent des Backbones und rund die Hälfte der Hausanschlüsse. Im mittleren Cluster hat der beauftragte Tiefbauer visco die Hälfte des Backbones und ein Viertel der Hausanschlüsse gebaut. Spätestens im Herbst nächsten Jahres will htp den Ausbau in Hemmingen beenden – möglichst auch in Devese und Wilkenburg, wenn dort die Quote in den nächsten Wochen erreicht wird.