Die Hallerschipper verbreiten Seefahrerromantik

Die Hallerschipper beim „Festival Maritim" in Großenbrode

Springe.

Die kurze Ostseetournee des Springer Shantychores am vergangenen Wochenende, entpuppte sich als ein Publikumsmagnet in den Ferienorten Burgtiefe auf Fehmarn, in Heiligenhafen und Großenbrode.

Schon der erste Auftritt im Ferienzentrum Südstrand, eigentlich nur als kleines Willkommenskonzert für die übrigen Hotelgäste geplant, lockte viele Strandspaziergänger an, die sich schnell von der maritimen Musik inspirieren ließen und mitsingend und mitschunkelnd dem Auftritt einen stimmungsvollen Rahmen gaben.

Getoppt wurde dieser schon mehr als gelungene Vortrag am Samstag in Heiligenhafen.

Ganz im Sinne der „Loreley" holten die Hallerschipper die Feriengäste und die Einheimischen von der Promenade in den Konzertsaal im Kurmittelhaus. Jedoch mit dem Unterschied, dass das Publikum nicht ins Verderben lief, sondern ein stimmungsvolles und abwechslungsreiches Konzert erlebte, welches mit einem begeisterten Applaus honoriert wurde. Nicht ohne einige Zugaben durften die Sänger und Musiker die volle Halle verlassen. Mit einem derartigen Besucherandrang hatte der Veranstalter wohl nicht gerechnet. So standen die Zuhörer während des Konzertes sogar in den Seitengängen. Was der Stimmung aber keinen Abbruch tat.

Zurück auf Fehmarn folgte ein geselliges Treffen in einer kleinen Strandbar. Dabei stand selbstverständlich auch die Musik im Mittelpunkt. Einige Musiker hatten noch ihre Instrumente dabei und so entwickelte sich mit Unterstützung der „Hallerdamen“ und weiterer Barbesucher ein unvergesslicher und stimmungsvoller Abend.  

Auf der Rückfahrt nach Springe erlebte die Mannschaft um Chorleiter Michael Vieth dann das Highlight der Tour. Beim „Festival Maritim" in Großenbrode erntete der Chor von allen Seiten Lob und Anerkennung. Die zahlreichen Besucher, selbst andere anwesende Shantychöre ließen sich von den Darbietungen mitreißen. Mit ihren eindrucksvollen Stimmen und dem aktuellen Programm haben die Hallerschipper auch hier Spuren von maritimem Flair bei den Feriengästen hinterlassen, bevor sie die endgültige Heimreise antraten.

„Es waren drei wundervolle Tage mit viel Spaß und wertvollen Eindrücken“, bedankte sich Chorleiter Michael Vieth bei seinen „Mannen" und deren Partnerinnen.