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Diese 16 Barsinghäuser wurden ausgezeichnet

Bürgermeister Marc Lahmann (Mitte) und die Ratsvorsitzende Claudia Schüßler (rechts mittig) ehrten die ehrenamtlich tätigen Bürger.

Barsinghausen.

Der Rat der Stadt Barsinghausen hat heute in einer Sondersitzung Ehrenurkunden und Ehrennadeln an verdiente Bürger verliehen.


Ehrenurkunden gingen an:


Torsten Bock hat bereits als 22-jähriger bei der Aufwältigung (Reaktivierung) des Klosterstollens mit hohem Engagement mitgewirkt. Seit 1988 gehörte er zu der Gruppe, die neben der Ausübung ihrer Berufe ehrenamtlich die schwere Arbeit zu Befahrbarmachung des Klosterstollens geleistet haben. Er hat wesentlichen Anteil an dem aktuellen, hervorragenden Zustand des Besucherbergwerkes. Bis heute bringt er sich mit nicht nachlassendem Engagement für das Bergwerk ein. Auf Grund seiner besonderen Kompetenz im Hinblick auf Eisenbahntechnik und Elektroantriebe nimmt er vornehmlich an den Wochenenden Wartungsarbeiten an der historischen Grubenbahn vor, repariert defekte Teile und ist ein Garant für einen immer reibungslos funktionierenden Bahnbetrieb. Hervorzuheben ist, dass die Grubenbahn wegen ihres Alters und ihrer Seltenheit nicht von auf dem Markt verfügbaren Reparaturbetrieben instandgesetzt werden kann. Vielmehr müssten dazu Spezialunternehmen, unter Umständen aus dem Ausland herangezogen und beauftragt werden, was mit kaum zu finanzierbaren Kosten verbunden wäre. Daher ist sein spezifisches Wissen zum Erhalt der historischen Fahrzeuge von besonderem Wert. Ohne diese ehrenamtlichen Einsätze könnte ein störungsfreier Einfahrtbetrieb in das Bergwerk nicht gewährleistet werden.

Konrad Boden gehört zu den „Männern der ersten Stunde“, die neben Dieter Lohmann die Idee hatten und umsetzten, den zugemauerten und mit Wasser und Schlamm vollgelaufenen Klosterstollen aufzuwältigen, damit er für die Nachwelt wieder befahrbar hergestellt werden konnte. Seit 1986 brachte sich Herr Boden voll engagiert ein und trug einen erheblichen Anteil an dem späteren Erfolg, der Eröffnung eines Besucherbergwerkes in Barsinghausen, bei. Nach Inbetriebnahme des Klosterstollens stellte er sich als Grubenführer zur Verfügung. Herr Boden hat Ingenieurwissenschaften (Bergbau) studiert und sich sowohl als Steiger als auch später im Bergamt, der Aufsichtsbehörde für die norddeutschen Bergwerke, dem Bergbau verschrieben. Für Grubenführer, die als „Seiteneinsteiger“ die Aufgabe der Grubenführer ehrenamtlich übernahmen, stellte er Leitfäden und Aufsätze zu bergbaulichen Feinheiten her und allen Kameraden zur Verfügung. So konnte spezifisches Fachwissen an Seiteneinsteiger weitergegeben werden, was bis heute eine Voraussetzung darstellt, um Besuchern eine kompetente Grubenführung anbieten zu können. Herr Boden ist heute 84 Jahre alt und aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr als  Grubenführer tätig. Sein Sachverstand bleibt jedoch ungebrochen jederzeit abrufbar. Gerade deshalb sollen seine ehrenamtlichen Leistungen mit dieser Ehrungsfeier und dem Dank der  Stadt und ihren vielen auch auswärtigen Besuchern anerkannt werden.

Susanne Fuchs ist seit 19 Jahren ehrenamtlich im Ferienpass der Stadt Barsinghausen tätig und bietet seitdem an fünf Terminen das Ferienpassangebot für Kinder und Jugendliche „Umgang mit dem Hund“ an. Sie vermittelte dabei in den vergangenen Jahren rund 1000 Kindern, wie sich ein Hund verhält und wie auf bestimmte Verhaltensweisen von Hunden angemessen reagiert werden sollte. In den vergangenen drei Ferienpassaktionen hat Frau Fuchs zusätzlich an jeweils zwölf Terminen in den Sommerferien ein Häkelangebot angeboten. Mit viel Geduld, Verständnis und Zuwendung brachte sie bisher rund 100 Kindern das Häkeln bei, bis diese selbständig in der Lage sind eigene kleine Amigurumis (Häkeltiere) zu häkeln. Die hierfür benötigten Materialien beschafft sie zudem eigenständig und kostenlos. Frau Fuchs bereichert mit ihrer zuverlässigen Tätigkeit seit Jahren die Angebotsvielfalt des Barsinghäuser Ferienpasses. Ihr privates und ehrenamtliches Engagement ist vorbildlich und absolut losgelöst von eigenen wirtschaftlichen, vereins- und sonstigen Interessen. Aus diesem Grund soll Frau Fuchs für ihre Tätigkeit in ihrem Wirken an den Kindern unserer Stadt in diesem feierlichen Rahmen gedankt werden.

Dieter Krafft ist seit 2003 ehrenamtlicher Grubenführer im Besucherbergwerk Barsinghausen. In der Zeit bis heute hat er ca. 1.500 Besuchergruppen durch das Bergwerk geführt. Pädagogikstudium versetzten ihn ganz besonders in die Lage, die bergbaulichen, historischen und naturwissenschaftlichen Zusammenhänge verständlich und mit großem Sachverstand allen bisherigen Besuchern zu vermitteln. Menschen jeden Lebensalters erklärt er sehr lebendig und humorvoll die schwere und gefährliche Arbeit unter Tage, so dass alle Besucher nach jeder Einfahrt in den Klosterstollen beeindruckt und begeistert sind. Besondere Berücksichtigung sollte sein Lebensalter finden, denn er ist bis heute als 85- jähriger ein Garant für eine besonders informative und unterhaltsame Führung unter Tage. Er ist wie zu Beginn seiner Tätigkeit jederzeit hoch motiviert und einsatzbereit. Besucher, die mit Herrn Krafft eingefahren sind, empfehlen die Alte Zeche mit voller Überzeugung. Herr Krafft hat in seiner bisherigen 16-jährigen Tätigkeit für das Besucherbergwerk Barsinghausen eine großartige Leistung erbracht und damit zur Attraktivität der Stadt Barsinghausen erheblich beigetragen. Diese gelebte Form des Ehrenamtes soll mit der heutigen Würdigung ihren Höhepunkt finden und Herrn Krafft ermutigen über und unter Tage weiterhin derart vorbildhaft zu wirken.

Hans-Michael Leupold ist als ehrenamtlicher Mitgliederbetreuer der Seniorinnen und Senioren des ASB seit 1993 tätig. Sein Schwerpunkt liegt bei denjenigen die das 75. Lebensjahr überschritten haben und dies sind bei insgesamt 2.800 Mitgliedern des ASB- Barsinghausen immerhin 1.850 zu Betreuende über 75 Jahre. Dabei nimmt er sich der Sorgen und Nöte der Menschen an, hört oftmals stundenlang „einfach“ nur zu oder hilft im Rahmen seiner Möglichkeiten bei kleineren Handreichungen oder bei der Bewältigung schwieriger Lebenslagen. Er kümmert sich um viele Angelegenheiten der Seniorinnen und Senioren, die meist alleine leben und deshalb Hilfe benötigen. Die Hilfestellungen reichen vom Einkaufen bis zu Anrufen bei Pflegediensten, Krankenkassen oder anderen Ämtern. Die von ihm betreuten Menschen freuen sich sehr über seine Besuche und sind ihm dafür sehr dankbar. In diesem Sinne machen sich in Barsinghausen viele andere Bürgerinnen und Bürger unerwähnt verdient, stellvertretend für sie wird deshalb Herr Leupold heute für das ehrenamtliche Engagement geehrt.  

Ludwig Mast ist der einzige Grubenführer, der eine Berufsausbildung im Barsinghäuser Bergwerk absolviert und mit dem „Knappenbrief“ abgeschlossen hat. Daher besitzt er profunde Kenntnisse in Bezug auf Bergbau im engeren und weiteren Sinne. Herr Mast kennt aus eigener Erfahrung die Arbeitsbedingungen in den 1950er Jahren des vorherigen Jahrhunderts. Somit ist es ihm möglich, völlig authentisch aus den letzten Jahren des Barsinghäuser Kohlenbergbaus zu berichten. Die von Ludwig Mast geführten Besuchergruppen erfahren sehr glaubwürdig, weil aus eigener Erfahrung, alle Spezifika des Bergbaus der 50er Jahre. Sein persönlichkeitsimmanenter Humor befähigt ihn, die ernsten und zum Teil tragischen Hintergründe andererseits zu kombinieren, sodass ausnahmslos alle Besucher von seiner Führung sehr begeistert sind. In diesem Zeitraum von fast 20 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit hat Herr Mast ungefähr 2000 Besuchergruppen durch den Klosterstollen geführt und für die Stadt Barsinghausen und deren Kohleabbauzeitalter erwärmt. Hervorzuheben ist seine Bereitschaft, darüber hinaus notwendige Arbeiten unter Tage zu verrichten, Grubenführertätigkeit hinausgehende aktive Mitarbeit ist eine besonders anzuerkennende Leistung, die nur im Rahmen einer öffentlichen Ehrungsveranstaltung gewürdigt werden kann. der Bergmannstätigkeit einerseits und mit unterhaltsamen Beispielen die sehr anspruchsvoll und arbeitsintensiv sind.

Johannes Meier wurde für seinen aktiven Einsatz in der Löschgruppe ausgezeichnet. Seit 1998 ist er außerdem als Schriftführer bei den Ortskommandositzungen dabei und erstellt auch die Schreiben für den Beitragseinzug der Mitglieder. Daneben betreibt er die Homepage der Ortswehr und sorgt so für einen stets aktuellen und gepflegten Auftritt der Freiwilligen Feuerwehr Langreder und deren Außendarstellung. Durch sein ausgeprägtes, technisches Verständnis steht er auch bei der Beseitigung sämtlicher technischer Probleme zur Verfügung und nimmt sich dieser zuverlässig und abschließend an. Die ehrenamtlichen Verdienste die Herr Meier in 21 Jahren erworben hat, werden auch beispielgebend für die Stadt Barsinghausen herausgestellt.       

Gerd Seegers wirkt seit Eröffnung des Besucherbergwerkes im Jahre 1999 als Grubenführer in der „Alte Zeche gemeinnützige Betriebs GmbH“ mit. Somit führt er 20 Jahre Besuchergruppen durch das Bergwerk. Seine aufgeschlossene Art und seine fundierten Kenntnisse zum Thema Bergbau, befähigen ihn besonders, Grubenführungen ansprechend und interessant zu gestalten. Voraussetzung ist ein sehr umfangreiches Fachwissen zum Thema Bergbau, das er sich im Laufe der Zeit angeeignet hat. Damit wird deutlich, dass Gerd Seegers hoch motiviert ist, die touristische Barsinghäuser Besonderheit, nämlich das Besucherbergwerk, interessierten Menschen nahe zu bringen. Erst seine Tätigkeit und sein Engagement stellen einen großen Beitrag zum Betrieb und Erhalt dieser Einrichtung dar. Es ist für Gerd Seegers selbstverständlich, dass die Grubenführungen und die ständige Erweiterung seines Bergbauwissens ehrenamtlich erfolgen und stehen für seine Überzeugung steht, die Barsinghäuser Geschichte anderen Menschen eindrucksvoll zugänglich zu machen. Ohne Menschen wie Herrn Seegers, die bestens motiviert gesellschaftliche Aufgaben ehrenamtlich übernehmen, könnten viele kulturelle Einrichtungen und Betriebe wie die „Alte Zeche gemeinnützige Betriebs GmbH“ nicht existieren. Wir sind Herrn Seegers daher zu unser aller Dank verpflichtet.



Je eine Ehrennadel in Bronze erhalten:



Kerstin Teichert ist seit 1994 Kassenwartin im Ortskommando der freiwilligen Feuerwehr Langreder. Neben der Kassenverwaltung und den Mitgliedsbeitragssammlungen gehören zu ihren Aufgaben auch die aufwändige Mitgliederverwaltung und die jährlichen Erarbeitungen Jahreshauptversammlungen der Ortswehr. Durch ihre 35-jährige Tätigkeit im Musikzug stellt sie sich auch für die Ausbildung der Musikerinnen und Musiker zur Verfügung. Mit hohem Verantwortungsbewusstsein trägt sie zur gedeihlichen Zusammenarbeit im Ortskommando Langreder bei und scheut sich auch nicht auf unkomplizierte Weise auf die Belange der Wehr einzugehen und zu unterstützen. Als wesentliche Stütze des Ortskommandos ist auf Frau Teichert jederzeit Verlass - eine Feuerwehrkameradin wie sie im Buche steht. Dieses ehrenamtliche Engagement wird von allen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Langreder befürwortet und die verdiente Ehrung ihrer Kameradin für die Ortsgemeinschaft Langreder mitgetragen.     

Eberhard Türnau wurde im Jahr 1990 zum neuen Vorsitzenden des Tennisclub Rot- Weiß Barsinghausen e.V. 1951 gewählt. Unter seiner Planung entstanden durch Baumaßnahmen am Clubhaus eine Terrasse, die Pflasterung des gesamten Vorbereiches mit Verbundstein und die Einrichtung einer gemütlichen Sitzecke auf dem Rasenstück hinter dem Tennisplatz. Der Jugendraum wurde durch Maler-, Fliesen- und Elektroarbeiten verbessert. Die Clubhausbewirtung wurde neu vergeben. Die Clubanlage noch attraktiver und damit wettbewerbsfähiger zu gestalten war sein erklärtes Ziel. Im gleichen Jahr beschloss der Vorstand einstimmig die Richtlinien zur Leistungsförderung im Tennisclub Barsinghausen. Herr Türnau war als Quereinsteiger mit völlig neuem Vorstandsteam in die Nachfolge von Hans Hillrichs eingetreten. Sein erklärtes Ziel war es, unbeirrt an den sportlich erfolgreichen Strukturen festzuhalten. Dabei sollte die Ausbildung der Jugend und deren nahtlose Weiterführung im Erwachsenenbereich eine wichtige Rolle spielen. Während sich jahrelang die Mitgliederentwicklung, wie im gesamten Tennissport, abwärts bewegte, schaffte es Eberhard Türnau durch engagierten Einsatz, entgegen dem Trend, wieder eine positive Mitgliederentwicklung zu erreichen. Seit 1997 gibt es auf Grund seiner Initiative einen aktiven Förderkreis und permanente finanzielle Unterstützung von Sponsoren, um die sich Herr Türnau immer auch persönlich gekümmert hat. Schon länger hat der TC Rot - Weiß seine Anlage als belebendes Zeichen gegenüber Dritten geöffnet. So ist man im Jugendbereich Stützpunkt des Landessportbundes und stellt die Plätze für das Regions- und Bezirkstraining zur Verfügung. Zudem sorgt der Club mit seinem und persönlichen Verteilungen der Einladungen zu den traditionell starken Turnierwesen für einen großen Bekanntheitsgrad, selbst in der deutschen Tennisszene. Die Zusammenarbeit mit Schulen Kitas und anderen Vereinen ist beispielgebend. Aber auch die Aktivitäten außerhalb des Tennisspiels, viele gesellschaftliche Ereignisse, Sommerfeste Wintervergnügen, Wanderungen und etliche Feiern haben unter dem Vorsitz von Eberhard Türnau geradezu Tradition erlangt und werden bis heute weitergeführt. Für diese besonderen Leistungen gebühren Herrn Eberhard Türnau Dank und Anerkennung in Form der bronzenen Ehrennadel der Stadt Barsinghausen für die Anerkennung besonderer Verdienste und ehrenamtliches Engagement um die Stadt Barsinghausen.



Je eine Ehrennadel in Silber erhalten:



Walter Nacke ist seit 1971 aktives Mitglied im Schützenverein „Freischütz Langreder“ und übernahm für 26 Jahre verschiedene Vorstandposten ehrenamtlich. 1974 wurde ihm das Amt des stellvertretenden Schießsportleiters übertragen, welches schon bald in dasjenige des regulären Schießsportleiters umgewandelt wurde. 1991 übernahm er den Vorsitz als Stellvertreter des Schützenvereins „Freischütz Langreder“ und unterstützt den Vorstand in beispielhafter Weise. 1996 wurde ihm das Amt des Schatzmeisters angetragen, welches er bis zu heutigen Tag innehat und mit großer Sorgfalt und Verlässlichkeit ausfüllt. Ohne die Pflege des Geländes um das Schützenhaus wäre es um dessen Bestand schlecht bestellt und so ist dieses nicht nur eine Augenweide für die Vereinsmitglieder, sondern auch deren Besuche und damit gut angenommener Anziehungspunkt der dörflichen Gemeinschaft. Auch die diversen jährlichen Veranstaltungen des Schützenvereins wären ohne die tatkräftige Unterstützung und das famose Organisationsvermögen von Walter Nacke nicht vorstellbar.    

Klaus Voges hat im Jahr 1971 die Ausbildung zum Schießsportleiter abgeschlossen und führte 10 Jahre die sportlichen Veranstaltungen im Verein durch. Herr Voges leitete über 20 Jahre den Festausschuss des Vereines. Er zeichnete für dessen Organisation Organisationsvermögens wurde Herr Voges 1990 damit beauftragt, unter der Federführung des Schützenvereines ein Dorffest vorzubereiten und durchzuführen. Bei dieser Veranstaltung waren alle Vereine der ehemaligen Gemeinde Goltern vertreten und konnten sich dank seines Organisationsvermögens erfolgreich präsentieren. Herr Voges hat den Bau des neuen Schützenvereinsheimes, der im Jahr 1978 begann, mit und Durchführung verantwortlich. Aufgrund seiner beruflichen Erfahrungen konnten der Um- und Anbau der Kleinkaliber- und Sportpistolen-Anlage bereits im Jahre 1990 umgesetzt werden. Herr Voges hat dabei viele hundert Stunden ehrenamtlich für den Auf- und Umbau des Vereinsheimes geleistet. Ohne seinen unermüdlichen Einsatz beim Bau des Vereinsheimes und den Erweiterungsbauten für den Kleinkaliber- und Pistolenstand wäre eine schnelle Vollendung nicht möglich gewesen. Herr Voges wirkt im jetzigem Vorstand mit und ist verantwortlich für alle baulichen und erhaltenden Maßnahmen um das Vereinsheim. Er beauftragt und beaufsichtigt ein kleines Helferteam, welches sich um den Erhalt des Vereinsheimes und der Sportanlage eigenverantwortlich kümmert. Daneben ist Herr Voges auch Vorsitzender des Ortsverbandes der CDU Goltern. Herr Voges hat durch dieses gemeinschaftsfördernde Wirken und seinen persönlichen ehrenamtlichen jahrzehntelang mitgestaltet und setzt dieses Engagement bis zum heutigen Tage als Schießsportleiter und Vorsitzendem des Ortsverbandes fort.

Wilhelm Wellhausen war 1971 bis 1978 beim TSV Egestorf als Hauptsportwart im Vorstand tätig. Als ehrenamtlicher Übungsleiter brachte er sich danach unverändert bis heute ein und gründete im TSV eine Männersportgruppe. Jeden Dienstag treffen sich diese Teilnehmer zum Zirkeltraining und anschließenden Volleyballspiel. Aus dieser Gruppe ging eine Niedersachsenklinik in Bad Nenndorf trifft. Als Herr Wellhausen diese Gruppe Ende 2018 aus Altersgründen als Übungsleiter aufgab, hatte er bereits für eine Nachfolgerin gesorgt, die er selbst ausbildete. Daneben gründete er noch eine Damengymnastikgruppe und leitete seit vielen Jahren in Egestorf das Kinderturnen. Wilhelm Wellhausen setzte sich intensiv für den Neubau der Sportanlage an der Ammerke ein, um den Grundschülern einen kürzeren Weg zum Sportunterricht zu ermöglichen. Seine Erfahrungen einer 73-jährigen Mitgliedschaft im TSV-Egestorf haben sich dabei ausgezahlt. Ebenso erfolgreich war Herr Wellhausen mit der Abnahme des Sportabzeichens in Egestorf. Er brachte  es mit seinen Mitstreitern in den vergangenen Jahren auf bis zu 500 Abnahmen in der Saison und war damit Vorreiter in der Region Hannover. Herr Wellhausen hat sich um die Gesunderhaltung seiner Egestorfer Mitbürgerinnen und Mitbürger und der Schulkinder verdient gemacht, es gebührt ihm daher der Dank und die Anerkennung der Bürgerschaft.

 

Nicht anwesend, aber mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet wurden:

 

Peter Müller ist seit 1988 Mitglied im Kleingartenverein Landringhausen. Seit 1991 ist er als Kassenwart des Kleingartenvereins tätig. In diesen 27 Jahren hat er stets zur Zufriedenheit der Kleingärtnerinnen und Kleingärtner gewirkt. Es hat keine Beanstandungen an seiner Kassenführung und dem Umgang mit den Finanzen des Kleingartenvereins gegeben. Erst seine finanzielle Umsicht haben die Finanzierung auskömmlichen Ergebnis geführt. Seine positive und offene Art findet großes Ansehen bei den Mitgliedern. Bei allen Projekten und anfallende Arbeiten stellt er sich umgehend zur Verfügung. Ohne seine Unterstützung wären der Umbau des Vereinsheims, die Anschlussarbeiten des Abwasserkanals und der Neubau der Vereinstoiletten kaum möglich gewesen. Dafür gebührt Herrn Peter Müller der Dank und die Anerkennung über die besonderen Verdienste und das ehrenamtliche Engagement der Stadt Barsinghausen.

Guido Ramhorst ist im Schützenverein Barsinghausen von1901 e.V. seit Januar 2002 als 1. Schießsportleiter ehrenamtlich tätig. Der erste Schießsportleiter ist gemäß Satzung Teil des vertretungsberechtigt und leitend in allen sportlichen Aufgabenbereichen. Er koordiniert die Arbeit der stellvertretenden Schießsportleiter, Jugendleiter und die des Pistolenobmanns. Er vertritt den Verein in allen Fragen des Schießsports gegenüber dem Kreisverband. Er trägt Verantwortung für die Pflege der vereinseigenen sportlichen Ausrüstungsgegenstände und regelt notwendige Ersatzteil- und Neubeschaffungen. Durch sein Engagement wurde die Teilnahme des Schützenvereins Barsinghausen von 1901 an Wettkämpfen in den Bereichen Vereins-, Kreis-, Bezirks- und Landesmeisterschaften erst möglich. Sogar bei Deutschen Meisterschaften konnte der Verein dank hervorragender Vorbereitung und ausdauerndem Training durch Herrn Guido Ramhorst mit beachtlichen Erfolgen antreten. Ligawettkämpfe auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene wurden durch ihn gewissenhaft vorbereitet und so für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit glänzendem Medallienregen abgeschlossen. Nicht unerwähnt bleiben daneben die traditionellen Pokal- und Preisschießen auf Vereins- und Kreisebene, die gemeinsam mit den Teams abgearbeitet wurden. Dazu hat Herr Guido Ramhorst als 1. Schießsportleiter stets die sportlichen Fäden zusammengehalten und für einen kameradschaftlichen Umgang gesorgt. Die Stadt Barsinghausen ist Herrn Ramhorst daher für sein ehrenamtliches sportliches Engagement für die Bürgerinnen und Bürger zu Dank verpflichtet.    

Nicolai Riese ist seit 1988 für das Besucherbergwerk Alte Zeche ehrenamtlich tätig. Er beteiligte sich bereits bei der Aufwältigung des Klosterstollens und hat sich als damals 24jähriger tatkräftig bei der schweren und teilweise unangenehmen Arbeit unter Tage mit viel Engagement eingebracht. Nach Inbetriebnahme des Bergwerkes brachte er sich als Grubenführer ein und führte unzählige Gruppen durch das Besucherbergwerk. Herr Riese kümmert sich um viele technische Details rund um das Bergwerk und hat sich dabei zusätzlich die Kompetenz eines Lokführers angeeignet. So vertrauen die zahllosen Besucher gruppen stets auf seine Zuverlässigkeit und Umsicht, in den Berg ein- und ausfahren zu können. Seit mehreren Jahren bringt sich Herr Riese in den Förderverein des Besucherbergwerkes ein, wirkt sachverständig im Vorstand mit und nun seit zwei Jahren stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins. Mit diesem vielseitigen Engagement trägt Herr Riese erheblich dazu bei, dass der Besucherbetrieb der Alten Zeche sowie deren finanziellen Unterstützung durch den Förderverein gewährleistet ist.

 

Im Rahmen der Sitzung wurden auch Neubürger begrüßt, die die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen haben.