Laatzen. Zu drei Alarmierungen kam es am Donnerstag für die Ortsfeuerwehren im Laatzener Stadtgebiet. Ein vermeintliches Feuer wurde "gesucht", ein großer Vogel eingefangen und eine Wohnungstür gewaltsam geöffnet. .
Um 8.20 rückten die Retter aus Rethen zu einer gemeldeten unklaren Rauchentwicklung aus. Mehrmals wechselte das Einsatzfahrzeug die Position an der Peiner Straße. Aber außer einem rauchenden Kaminschornstein fanden die Helfer nichts "Verdächtiges".
Gegen 15.30 Uhr kam dann ein Hilferuf von der Schule an der Pestalozzistraße. Ein Raubvogel saß auf einem kleinen Dach. Ortsbrandmeister Sven Wenger lockte das Tier mit einem Stück Fleisch an und fing ihn dann ein. Nicht nur im Feuer benötigen die Helfer Mut, sondern auch beim Einkaufen eines solch großen Vogels. Der amerikanische Wüstenbussard war einem Falkner entwischt, der im Bereich des Leine-Centers damit Tiere vertreib. Der Sender hatte keine Energie mehr, aber eine Handynummer am Bussard sorgte für eine schnelle Kontaktaufnahme zwischen Feuerwehr und Besitzer. Der Falkner holte das Tier wenig später im Feuerwehrhaus im Sankt-Florian-Weg wieder ab.
Gegen 16 Uhr eilten acht Feuerwehrkräfte der Tagesalarmgruppe Rethen/Gleidingen zu einem 7-Familienhaus im Rethener Steinweg. Im zweiten Obergeschoss war eine 81-Jährige in ihrer Wohnung gestürzt. Mit Spezialwerkzeug wurde die Wohnungstürgeöffnet und anschließend Tragehilfe geleistet. Behutsam ging es in einem Bergetuch die Treppe hinunter. Mit dem Rettungswagen kam sie in ein Krankenhaus.