Rethen. Zu einem Küchenbrand in der Asternstraße im Ortsteil Rethen wurden am Donnerstag, 11. April, um 12.16 Uhr die Ortsfeuerwehren Rethen, Gleidingen und Laatzen alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine schwarze Rauchsäule zu erkennen, woraufhin um 12.25 Uhr die Alarmstufe erhöht wurde. Die Küche einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus stand bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte in Vollbrand, welcher drohte auf die Nachbarräume überzugreifen..
Die Bewohner hatten sich zu dieser Zeit bereits aus eigener Kraft ins Freie retten können. Dennoch musste die Mieterin der Brandwohnung sowie eine weitere Mieterin wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst versorgt und in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden.
Zwei Trupps unter umluftunabhängigen Atemschutz drangen per Steckleiter über den Balkon sowie über das verrauchte Treppenhaus in die Brandwohnung ein und löschten das Feuer mit Wasser aus zwei C-Rohren. Im Anschluss wurde der Bereich mit Hochleistungslüftern belüftet und die Energieversorgung durch den örtlichen Energieversorger gekappt. Aufgrund der starken Rauchentwicklung ist das Sechs-Parteien-Mietshaus vorübergehend nicht bewohnbar.
Im Einsatz waren 34 Feuerwehrleute mit zehn Fahrzeugen sowie der Rettungsdienst und die Polizei.