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Erinnerung an die „Luftbrücke Berlin“ vor 75 Jahren

Symbolfoto. Quelle: pixabay.

Wunstorf. Am 24. Juni 1948 wurden sämtliche Straßen und Wasserwege nach Berlin von der sowjetischen Besatzungsmacht unterbrochen, weil die Westmächte in ihren Zonen die Währung von Reichsmark auf D-Mark umgestellt hatten. Mit dieser Maßnahme wollten die Sowjets zum einen, die Berliner von der Energie- und Lebensmittelversorgung abschneiden und damit ihren Widerstandswillen brechen und zum anderen, die Alliierten aus Berlin herausdrängen und dadurch die steten „westlichen Einmischungen“ beenden..

Eine Versorgung der Westberliner Bevölkerung konnte daher nur aus der Luft durch Flugzeuge der Westalliierten erfolgen. Bedingt durch die Gegenblockade der Alliierten machten die Sowjets die Verkehrswege nach 15 Monaten wieder frei, sodass durch die großartige Leistung der Alliierten am 30. September 1949 die Luftbrücke offiziell beendet werden konnte.

Weil an diesem schwierigen Unterfangen damals auch die auf dem Fliegerhorst Wunstorf stationierte Royal Air Force maßgeblich beteiligt war, steht in Heiner Wittrocks Lichtbildervortrag die damalige „Air Base Wunstorf“ im Vordergrund.

Termin: 6. September um 19 Uhr. Treffpunkt: Im Saal der Abtei in Wunstorf.