Laatzen. Aufgrund möglicher Kampfmittelfunde wird die Bevölkerung am 5. März in Laatzen-Mitte sowie in Teilen von Rethen und Grasdorf evakuiert..
Bei den im September durchgeführten ersten Kampfmittelsondierungen wurden in den Bereichen Erich-Panitz-Straße und B443 jeweils Auffälligkeiten festgestellt. Möglicherweise befinden sich an diesen Stellen Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg. Daher werden die Bereiche Anfang März geöffnet, die Umgebung auf einen Kampfmittelfund und damit verbundene potenzielle Entschärfungs- oder Sprengmaßnahmen vorbereitet.
Um eine mögliche Gefährdung zu vermeiden, wird die Bevölkerung am Tag der Kampfmittelräumung in einem Radius von einem Kilometer um die Verdachtspunkte herum evakuiert. Betroffen sind insgesamt 12.287 Haushalte mit ca. 20.000 Personen.
Für den Verdachtspunkt an der B443 ist die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) Straßenbaulastträgerin. Im Verdachtspunkt der Erich-Panitz-Straße ist die Region Hannover Straßenbaulastträgerin. Die Kommunikation übernimmt für beide Maßnahmen die Stadt Laatzen.
Erste Zeitplanung:
Für den Verdachtspunkt an der Erich-Panitz-Straße wird die Maßnahme am Sonntag, dem 5. März, durchgeführt. Im Vorfeld sind mehrere Tage vorbereitende Maßnahmen notwendig. In dieser Zeit sind bereits Straßensperrungen vorgesehen. Auch der Öffentliche Personennahverkehr wird nur eingeschränkt nutzbar sein.
Für Personen, die keine Möglichkeit zu einem anderweitigen Aufenthaltsort an diesem Tag haben, wird ein Notquartier zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen sowie Transportmöglichkeiten werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Ab Ende Januar startet die Stadt Laatzen eine ausführliche Informationskampagne für alle Haushalte, Einrichtungen und betroffenen Bereiche. Sämtliche aktuellen Informationen sind auf einer eigenen Website der Stadt zu finden und werden auf aktuellem Stand gehalten. Bereits im Vorfeld wird eine Telefon-Hotline eingerichtet. Presse und Öffentlichkeit werden laufend über die vorgesehenen Maßnahmen informiert.