Region. In einem öffentlichen Appell an die Landesregierung fordert das „Bündnis Glasfaserland Niedersachsen“, zu dem sich Akteure aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Kommunen zusammengeschlossen haben, den Breitbandausbau im ländlichen Raum auch künftig zu fördern..
Die Freien Demokraten Niedersachsen stellen sich hinter diesen Appell. Dazu sagt die stv. Landesvorsitzende und Sprecherin für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, Anja Schulz MdB: „Es gibt keine zukunftsfeste Alternative zu einem zügigen und flächendeckenden Ausbau der Telekommunikationsversorgung in Niedersachsen. Da stehe ich fest bei den Akteuren des „Bündnisses Glasfaserland Niedersachsen“.
Tatsächlich sollten wir entsetzt sein, wenn wir den Vergleich in Europa ziehen. Es kann nicht sein, dass in jedem Fjord in Schweden einwandfreies Internet zur Verfügung steht, aber kurz hinter Uelzen oder Peine das digitale Nirvana anfängt. Im OECD-Vergleich kommt Deutschland gerade einmal auf magere 9,2 %, wenn es um die Flächenabdeckung mit Glasfaseranschlüssen geht. Ein Wert, der weit unter dem Durchschnitt von 37,7 % liegt.
Das Anliegen des Bündnisses ist eine absolute Notwendigkeit, wenn wir als Bundesland nicht vollständig den Anschluss verlieren wollen. Der Pfad der Digitalisierung ist der einzige, der in die Zukunft führt. Die rot-grüne Vorgestern-Koalition mag das vergessen haben, wir nicht. Deswegen hat das Bündnis Glasfaser Niedersachsen die Freien Demokraten vorbehaltlos auf seiner Seite. Ausgaben und Investitionen müssen immer den Fokus auf die Zukunft haben.“