Laatzen. Dreimal Einsätze wegen "kleinerer technischer Hilfeleistungen" bei der Laatzener Ortsfeuerwehr am Freitag und abschließend noch ein Containerbrand. .
Um 9.17 Uhr ging es am Freitag zum Agnes-Karll-Klinikum in Grasdorf. Dort saß eine Patientin, die ihren Ring an einem geschwollenen Finger an der rechten Hand nicht mehr abbekam. Auch die eigenen Mittel des Krankenhauses brachten keinen Erfolg. So wurde eine Gruppe der Ortsfeuerwehr Laatzen zur Notaufnahme alarmiert. Mit viel Fingerspitzengefühl und einem Minitrennschleifer befreiten sie die Frau aus ihrer misslichen Lage. Das Schmuckstück zertrennten die Einsatzkräfte zaghaft und unter stetigem Kontakt zur "Patientin". Im Sommer des letzten Jahres halfen die Feuerwehrleute bereits einer Kundin bei Kaufland mit ähnlichem Werkzeug, auch bei ihr schwoll ein Finger an und der Ring musste entfernt werden.
Bereits am frühen Morgen, der Wecker zeigte gerade erst 0.08 Uhr, rückten die Helfer zu einer "hilflosen Person hinter verschlossener Tür" in den Kreuzweg nach Alt Laatzen aus. Die Wohnungstür musste geöffnet werden, da eine ältere Dame gestürzt war und nicht mehr in der Lage war aufzustehen.
Um 10.42 Uhr rückte die Ortsfeuerwehr abermals unter dem Stichwort "Hilflose Person hinter verschlossener Tür" aus. Nun war die Hilfe in den Hochhäusern im Ginsterweg notwendig. Bereits um 11.10 Uhr waren die Kräfte wieder eingerückt.
Nach den drei Hilfeleistungen in der Nacht und am Vormittag rückte die Ortsfeuerwehr Laatzen am Freitag auch noch zu einem Feuer aus. Um 17.07 Uhr alarmierte die Leitstelle zu einem brennenden Müllcontainer am Weg zwischen Pestalozzistraße und Jugendzentrum. Vor Eintreffen der Feuerwehr hatte die Polizei schon den Inhalt eines Feuerlöschers auf die hellen Flammen entleert. Mit reichlich Wasser wurden der Müllinhalt sowie die verschmolzenen Reste des Containers abgelöscht. Ein Trupp unter Atemschutz war dabei bei "enormer Rauchentwicklung" im Einsatz. Mit einer Dunggabel zogen die Helfer den Müll auseinander, um auch an letzte Glutnester zu kommen. Gegen 17.40 Uhr rückten beide Löschfahrzeuge wieder ein.