Laatzen. Zu drei Einsätzen innerhalb von sechs Stunden rückten die ehrenamtlichen Helfer der Laatzener Ortsfeuerwehr am Freitag bzw. in der Nacht auf Sonnabend aus. Ölspur, Wasserschaden und Vollbrand eines sogenannten PickUp-Geländewagen waren die Gründe..
Um 19.13 Uhr streuten die Einsatzkräfte eine Ölspur in der Erich-Panitz-Straße Richtung Alt Laatzen in Höheder HEM-Tankstelle ab. Ein PKW vom Typ Fiat hatte den rutschigen Film auf der Fahrbahn hinterlassen.
Um 23.16 Uhr gab es erneut Alarm. Nun wurde ein Wasserschaden aus dem Rohbau am Marktplatz gemeldet. Ein Trupp betrat die Baustelle und fand im oberen Geschoss einen schon abgedrehten Wasserschlauch vor. Wenige Minuten später rückten die Helfer ohne tätig zu werden wieder ein.
Ab 1.38 Uhr gab es dann wesentlich mehr zu tun. Im Gewerbegebiet an der Karlsruher Straße gegenüber des "Park der Sinne" stand ein weißer Mitsubishi PickUp in Vollbrand. Auch der Einsatz von 1200 Litern Wasser und gut 20 Litern Schaummittel konnte das Ausbrennen nicht verhindern. Ein Trupp unter Atemschutz löschte die Flammen und verhinderte so die Ausbreitung auf die daneben stehenden Fahrzeuge. Mit den Lichtmasten beider Fahrzeuge wurde die Einsatztselle sehr hell ausgeleuchtet. Zur Kontrolle von Glutnestern nutzten die Retter ihre Wärmebildkamera. Am Personenwagen entstand Totalschaden. Gegen 2.30 Uhr traf der Besitzer des Wagens ein. Er hatte das Fahrzeug vor wenigen Tagen dort abgestellt und war seit dem nicht mehr gefahren. Es entstand nach vorsichtigen Schätzungen ein Sachschaden von 15.000 Euro an dem sieben Jahre alten Fahrzeug. Daneben stehende abgemeldete PKW wurden leicht durch Rauch und Hitze in Mitleidenschaft gezogen. Noch in der Nacht nahm die Polizei erste Ermittlungen zur Brandursache auf. Gegen 3.10 Uhr rückte die Feuerwehr mit beiden Fahrzeugen wieder ein