Laatzen. Zu zwei Einsätzen wurde die Ortsfeuerwehr Laatzen am Mittwoch und Donnerstag gerufen. Am Mittwochabend gegen 19 Uhr alarmierte die Leitstelle die ehrenamtlichen Frauen und Männer zu einer Personensuche - eine Übung. Am Donnerstag gegen 17.15 Uhr wurden Flammen und Rauch gemeldet und tatsächlich es brannte..
Um 19.11 am Mittwoch war auf dem Melder zu lesen: "Peterskamp, Personensuche, Rettungsdienst vor Ort, Übung". Wenige Minuten später waren sechs Fahrzeuge mit gut 30 Einsatzkräften vor Ort. Laut Übungsszenario hatte der Rettungsdienst eine desorientierte Person aufgefunden, die von weiteren Bekannten sprach, zwei Frauen und ein Mann galten als vermisst. In mehreren Trupps, ausgestattet mit Funkgerät und Scheinwerfern, suchten die Einsatzkräfte im Bereich zwischen Alt Laatzen, Aqualaatzium und Leine nach den Personen. Eine Drohne mit Wärmebildkamera half den Rettern dabei aus der Höhe. Mit leichten Verletzungen konnten alle Personen gefunden werden, der Rettungsdienst versorgte die Gruppe. Für den Rettungsdienst war es eine gelungene Fortbildung und für die Feuerwehr eine besondere Aufgabe neben den Hauptaufgaben Retten, Löschen, Bergen und Schützen.
Am Donnerstag um 17.14 Uhr piepten die Melder erneut, nun meldete ein Anwohner Flammenschein und Rauch im Bereich Mannheimer Straße hinter dem Baumarkt. Umgehend rückten mehrere Fahrzeuge aus. Auf einem Grundstück fanden die Retter Flammen und Rauch: Mehrere Personen hatten nahe des Bahndamm Büsche und Gräser entfernt und diese direkt auf dem Hof verbrannt. Die Flammen züngelten und Rauch stieg auf. Mit 300 Litern Wasser löschte der Angriffstrupp unter Atemschutz das "Lagerfeuer". Den beiden Männern wurde untersagt den entfernten Grünschnitt weiter zu verbrennen. Es bestand auch die Gefahr von einer Ausbreitung auf den trockenen Bahndamm der nahen Strecke. Mit einer Dunggabel zogen die Einsatzkräfte das Gehölz auseinander, um auch die Flammen löschen zu können. Gegen 17.45 Uhr rückte die Ortsfeuerwehr Laatzen wieder ein.