Laatzen. Ein in der Leine stehendes Pferd beschäftigte am Mittwochvormittag die Ortsfeuerwehr Laatzen. Das Pferd war den Steilhang einer Koppel herabgestürzt und nicht in der Lage sich aus eigener Kraft aus der misslichen Lage im Fluss zu befreien. Dutzende Helfer der Feuerwehr retteten das Tier mit schwerem Gerät..
Am Mittwoch, 12. Juni, um 10.36 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Laatzen mit dem Stichwort „Pferd steht in der Leine, kommt nicht mehr weg“ zum Reinekamp in den Laatzener Ortsteil Grasdorf alarmiert. Dort war ein 30 Jahre alter Isländer-Wallach, welcher auf der Koppel weidete, die Böschung an der Leine heruntergestürzt und in Ufernähe zum Stehen gekommen. Reiter hatten das Pferd in der Leine entdeckt und unverzüglich den Besitzer der Koppel informiert, welcher wiederum die Pferdebesitzerin und die Feuerwehr in Kenntnis setzte.
Nach Sondierung der Lage durch die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Laatzen wurde schnell klar, dass das Pferd nur mit Hilfe eines Krans schonend gerettet werden kann, woraufhin die Fachgruppe „schwere technische Hilfeleistung“ der Berufsfeuerwehr Hannover nachalarmiert wurde. Während zwei Einsatzkräfte das Pferd im Wasser beruhigten, legten weitere Einsatzkräfte dem Tier das Rettungsgeschirr an und hoben es anschließend mit dem Kran eines Wechselladerfahrzeugs aus der Leine. Eine ebenfalls hinzugerufene Tierärztin kontrollierte das Tier nach der Rettung, konnte außer einer leichten Unterkühlung jedoch augenscheinlich keine Verletzungen feststellen.
Im Einsatz war die Feuerwehr Laatzen mit fünf Fahrzeugen, die Berufsfeuerwehr Hannover mit vier Fahrzeugen sowie die Polizei Laatzen mit zwei Fahrzeugen.