Gehrden. Am 13. September, gegen 11 Uhr, wurde die Schwerpunktfeuerwehr Gehrden alarmiert. Anlass war die über die Rettungsleitstelle eingegangene Meldung, dass im Musikraum des Matthias-Claudius-Gymnasiums (MCG) womöglich Gas ausgetreten war. Mehrere Schüler, die im Musikraum unterrichtet wurden, klagten über körperliches Unwohlsein und die Schulleitung veranlasste daraufhin die Alarmierung..
Über den Hausmeister wurde die Brandmeldeanlage ausgelöst, sodass vorsorglich alle Schüler sowie alle Lehrkräfte das Schulgebäude verließen und sich auf dem Schulhof sammelten. Die Feuerwehr rückte mit vier Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften an und wurde hierbei durch Polizeieinsatzkräfte unterstützt, die u. a. den potentiellen Gefahrenbereich weiträumig absperrten. Der Erkundungstrupp der Feuerwehr konnte mithilfe von eingesetzten Messgeräten keine gefährliche Gaskonzentration feststellen. Kurzzeitig wurde im Bereich des Musikraums und der darüber liegenden Aula an zwei Stellen eine Kohlenmonoxidbelastung von 3 ppm (Parts per million) festgestellt, die bei einer zweiten und dritten Messung jedoch nicht mehr feststellbar war, teilt die Stadtverwaltung mit.
Sieben Schüler wurden kurz von Rettungskräften vor Ort betreut. Eine stationäre Aufnahme war in keinem Fall erforderlich. Die Ursache für das plötzliche Unwohlsein konnte trotz intensiver Suche nicht gefunden werden. Eine Überprüfung der Heizungsanlage wurde ebenfalls vorgenommen, jedoch ohne Befund.
Der Einsatz wurde gegen 12.45 Uhr beendet und der Schulbetrieb fortgesetzt. Einige der betroffenen Kinder wurden von ihren Eltern abgeholt, andere nahmen wieder am Unterricht teil.