Hannover. Die Obduktion der Frau die am 18. Januar in einem Parkhaus in Hannover Mitte verunglückte ergab nachweislich das sie durch den Kontakt mit einem Pkw tödlich verletzt wurde..
Am 18. Januar meldete die Feuerwehr gegen 12.45 Uhr eine hilflose Person mit Kopfverletzung in einem Parkhaus an der Röselerstraße. Nach Einschätzung der eingesetzten Beamten deutete das Spurenbild auf einen Kontakt mit einem Pkw hin. Die verletzte Frau musste reanimiert werden. Sie starb wenig später im Krankenhaus.
Aufgrund des zunächst unklaren Unfallhergangs hatte die Polizei bei der Staatsanwaltschaft Hannover eine Obduktion angeregt. Am 19. Januar erging der Obduktionsauftrag durch das Amtsgericht Hannover. Eine biomechanische Unfallrekonstruktion ergab, dass die 68-Jährige aus Seelze die tödlichen Verletzungen nicht durch einen vorausgegangenen Sturz, sondern durch das Erfassen und Mitschleifen durch den Audi A6 eines 84 Jahre alten Mannes erlitten hatte. Der 84-Jährige wurde noch an der Unfallstelle von der Polizei angetroffen. Gegen ihn wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.