Goltern.
Am 17. August 1972 gründeten zehn leidenschaftliche Tontaubenschützen, unter ihnen Karl-Heinz Thönebe, Rudolf Volker, Kreisjägermeister Heinrich Heine, Wilhelm Fierke und Karl August Ruppelt den Verein Jagdschützen Goltern e. V. Auf dem am Ortsrand gelegenen Gelände entstand eine Skeet- und Trapanlage auf der nun Jagd- und Sportschützen Wurfscheiben schießen konnten.
Seit 1974 veranstaltet der Verein im August das „Traditionelle 50 Tauben schießen“ in der Trap Disziplin. An diesem Wochenende waren 28 Teilnehmer am Start, unter ihnen auch der Landesschießobmann der Landesjägerschaft Niedersachsen Heinrich Wecke. In der langjährigen Geschichte sind nur zwei Wettkämpfe ausgefallen. Zuletzt 2014 wegen der Umstellung von Blei auf Stahlschrot. In all den Jahren wurden 50 Tauben nie getroffen. Werner Thönebe hat in den Jahren 1979 und 1984 zusammen mit Dr. Christian Schnabel 2003 die Rekordmarke auf 49 Treffer gesetzt.
Bis zum späten Nachmittag lag Clubmitglied Tim Schröder mit 43 Treffern in Führung, bis Friedrich- Wilhelm Auhagen in der letzten Rotte die Aufholjagd begann. Der Linkshänder übertraf Schröder mit 47 Treffern. Beide hatten 5 Doppler. Rang drei ging an Heinrich Springhorn 41Treffer und 6 Doppler, 3 Doppler und 40 Treffer erzielte der Landesschieß-obmann Heinrich Wecke.
Der erste Vorsitzende Werner Thönebe überreichte gegen 18 Uhr den Siegerpokal. Danach wurden alle Teilnehmer nach der Plazierungsfolge aufgerufen, um sich aus den aufgestellten Präsenten eins aus zu suchen.