Harenberg. Bei Erkundungsarbeiten auf einer Ackerfläche am Wirtschaftsweg Altfeld südwestlich von Harenberg ist am Montag eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Aufgrund des Zustandes des Geschosses leiteten die sofort benachrichtigten Fachkräfte des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Niedersachsen eine kurzfristig Sprengung ein..
Bei dem Fund handelte es sich den Fachkräften zufolge um eine Flakgranate, die sehr wahrscheinlich aus einer deutschen Luftabwehrstellung aus dem Zweiten Weltkrieg stammte. Einsatzkräfte der Polizei, der Ortsfeuerwehr Harenberg und der Stadtverwaltung informierten gegen 16 Uhr die innerhalb eines Sicherheitsradius angetroffenen Anwohnerinnen und Anwohner über die bevorstehende Sprengung und forderten diese auf, in den Häusern zu verbleiben oder alternativ die Mehrzweckhalle Harenberg als Sammelstelle aufzusuchen.
Die kontrollierte und erfolgreiche Sprengung des Geschosses erfolgte gegen 16.30 Uhr. Bis zu deren Abschluss waren der Illmenauweg sowie Abschnitte der Gehrdener Straße und der umliegenden Wirtschaftswege zeitweise durch die Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr, der Stadtverwaltung und des Kampfmittelbeseitigungsdienstes gesperrt. Für wenige Minuten musste zudem der Luftraum über dem Fundort durch die Flugsicherung gesperrt werden.
Der gesamte Vorgang vom Fund über die Sicherung des Umfelds und die Begutachtung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen bis zur Sprengung und Entsorgung war innerhalb von drei Stunden zur Zufriedenheit aller Beteiligten abgeschlossen. „Die Beschäftigten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes haben sehr schnell und professionell gearbeitet“, betonte der Erste Stadtrat Steffen Klingenberg. Gleiches gelte für alle weiteren Einsatzkräfte. Ein besonderer Dank gehe an die Ehrenamtlichen der Ortsfeuerwehr Harenberg, die den Einsatz hervorragend unterstützt hätten.