Neustadt. Am Sonntag wurde die Feuerwehr gegen 11.30 Uhr zu einem brennenden Gartenschuppen in Evensen an der Straße „Zur Näsch“ alarmiert. Beim Eintreffen stand der ca. 25 qm große Schuppen in Vollbrand. Auf Grund der Nähe zum Wohnhaus wurde die Alarmstufe erhöht, wodurch weitere Kräfte der Feuerwehr alarmiert wurden..
Die Einsatzkräfte gingen mit 3 C-Rohren, später auch noch mit einem vierten vom Nachbargrundstück aus, gegen das Feuer vor und konnten so die Ausbreitung auf das Wohnhaus und die Umgebung verhindern. Ein Trupp ging unter Atemschutz vor. Der Grundstückseigentümer konnte noch eine Gasflasche aus dem brennenden Schuppen entfernen und eine weitere Gefährdung verhindern. Die hinter dem Schuppen befindliche Benjeshecke wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Nachdem die Flammen gelöscht waren, wurde das Brandobjekt mit einer Wärmebildkamera nach noch vorhandenen Glutnestern abgesucht und Nachlöscharbeiten mit einem Rohr mit Netzmittelzusatz vorgenommen, um ein besseres Eindringen des Löschwassers in die Restglut zu gewährleisten. Unter der Leitung von Welzes Ortsbrandmeisterin Ann-Katrin Servatius waren ca. 50 Kräfte aus den Ortsfeuerwehren Evensen, Mariensee, Welze und Wulfelade im Einsatz, dazu die Hygieneeinheit der Feuerwehr sowie der Rettungswagen aus Mandelsloh und ein Notarzteinsatzfahrzeug aus Langenhagen. Die Ortsfeuerwehr Mandelsloh hatte sich nicht einsatzbereit gemeldet, da sie immer noch mit Nachlöscharbeiten des nächtlichen Strohballenbrandes (siehe Bericht von Max Niehues) beschäftigt war. Die Ortsfeuerwehr Neustadt war mit alarmiert worden, konnte die Einsatzfahrt aber abbrechen, sie wurden nicht mehr benötigt. Da die Sirene in Evensen zurzeit außer Funktion ist, wurden die dortigen Einsatzkräfte etwas verspätet alarmiert, aus diesem Grund war die Ortsfeuerwehr Welze die zuerst Eintreffende, die daraufhin die Einsatzleitung stellte.