Springe.
Der langjährige Zwist zwischen der Stadt Springe und dem Sportverein TTC um die Sportstättenmiete geht weiter.
Nachdem Gerichte bemüht wurden den Streit, um die Sportstättengebühr zu regeln, sind sich Stadt und Vereine immer noch uneinig. 2015 kippte das Verwaltungsgericht Hannover die Satzung zur Gebührenerhebung aufgrund mangelnder Transparenz. „Uns geht es ganz konkret, um eine praxisgerechte, kostengünstige, bürokratiefreie Nutzung der guten städtischen Sportstätten, die praktische billige sportliche Vereins-Angebote für alle Gemeindebürger zulässt“, so Klaus Smollich, Vorstandssprecher TTC. Er kritisiert weiter, dass die Stadt weiterhin an der 2015 gekippten Gebührenberechnung festhalte. Bürgermeister Christian Springfeld erwidert darauf, dass die Verwaltung bis auf einen neuen Beschluss des Rates an die alte Berechnung gebunden sei. Smollich wirft dem Rat und der Verwaltung Versagen vor.
Nach der gerichtlichen Niederlage 2015 hat der Rat auf Vorschlag der Stadt die Nutzung auf privatrechtliches Mietrecht umgestellt. Neben anderen Vereinen hat auch der TTC diesen Mietvertrag für die Herbstferien unterschrieben. Smollich betont, dass sich der Verein nur wegen der Punktspiele in den Ferien auf diesen Vertrag eingelassen hat, in Zukunft wird dies nicht mehr geschehen. Der Verein wolle keinen weiteren gerichtlichen Streit, wird aber jede Hilfe in Anspruch nehmen, um klare Verhältnisse und Regeln durchzusetzen.