Hemmingen/Arnum.
Mit dem Nachtrag zum Bundeshaushalt 2020 werden erneut Mittel in Höhe von 600 Millionen Euro für die Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereich Sport, Jugend und Kultur innerhalb eines Förderprogramms bereitgestellt. Hemmingen möchte dies für sein Freibad in Arnum nutzen.
Die Mittel stehen für die Förderung investiver Projekte mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung und mit sehr hoher Qualität im Hinblick auf ihre Wirkungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und soziale Integration in der Kommune und die Stadt Entwicklungspolitik zur Verfügung. Die Projekte sollen auch einen Beitrag zum Klimaschutz aufweisen und über ein überdurchschnittliches Investitionsvolumen oder hohes Innovationspotenzial verfügen. Die Verwaltung der Stadt Hemmingen schlägt daher vor, auf Grundlage des aktuellen Konjunkturpakets einen Förderantrag zu stellen. Dabei sollen Maßnahmen berücksichtigt werden, die mittelfristig zur Sanierung des Freibades in Arnum erforderlich sind und die Förderkriterien erfüllen.
Für das aufgeführte Maßnahmenpaket soll eine Förderung beantragt werden:
1. Heizungsanlage 120.000 Euro
2. Sanierung Außen WC- Anlage 50.000 Euro
3. Sanierung Filtertechnik 700.000 Euro
Die Gesamtausgaben in Höhe von 870.000€ sind auf die Jahre 2021(300.000 Euro) und 2022 (570.000 Euro) im Haushalt aufzuteilen. Gleichzeitig ist eine Fördersumme in Höhe von 90% in Höhe von 783.000 Euro in 2021 und 2022 als Einzahlung zu berücksichtigen. Sollte dem Antrag auf Förderung durch das Land nicht zugestimmt werden, so sollte der ursprünglich geplante Ansatz für die Heizungssanierung für 2021 wieder auf 115.000 Euro angepasst werden.
Die Stadt Hemmingen hatte für das Förderprogramm 2018 die Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahme „Mehrzweckhalle Hiddestorf“ angemeldet, war damit aber nicht zum Zug gekommen. Für dieses Vorhaben kann nicht erneut ein Förderantrag eingereicht werden, da der Bau bereits zu weit fortgeschritten ist.