Region.
Vorgestern Abend wurden verschiedene Bundestagsabgeordnete in Berlin durch Vertreter des Bundesministeriums für Verkehr & digitale Infrastruktur (BMVI) sowie der Deutschen Bahn AG (DB) über den aktuellen Planungsstand des Projekts „ABS/NBS Hannover-Bielefeld“ informiert.
Der Parlamentarische Staatssekretär im BMVI, Enak Ferlemann (CDU), stellte den Anwesenden fünf grobe Varianten für mögliche Trassenverläufe vor, die nach Prüfungen des Ministeriums machbar wären. Unabhängig von weiteren grundsätzlichen Fragen, wie der Ausgestaltung des Deutschlandtakts oder der Wirtschaftlichkeit der geplanten Maßnahmen, die in Berlin diskutiert werden müssen, wird es nun Aufgabe der Vorhabenträgerin DB sein, diese Varianten in einem groß angelegten Bürgerdialog zu diskutieren. Ziel ist es, einen größtmöglichen Konsens entlang der Strecke zu finden, der in einer so genannten „Vorzugstrasse“ münden soll. Sowohl das BMVI als auch die DB haben den Abgeordneten für das weitere Verfahren einen engen Austausch zugesagt. Die Auftaktveranstaltung der Deutschen Bahn ist für Mitte Januar 2021 geplant. Zudem wird die eigens eingerichtete Projekt-Homepage voraussichtlich in der kommenden Woche online gehen.
Für heute hat die Bürgerinitiative Munzel eingeladen, um über ihre Ansichten der vom Bundesministerium und der DB vorgestellten Pläne zu sprechen und zu schauen, welche Variante für die Menschen vor Ort am besten wäre.