Laatzen. Am vergangenen Samstag, den 10. September machte der Landtagskandidat der Grünen, Julian Lindemann, seine Fahrradtour durch die Ortschaften von Laatzen. Lindemann lud alle Interessierten auf ein Eis ein, um sich in lockerer Atmosphäre den Fragen der Bürger*innen zu stellen und die hatten es durchaus in sich. .
Allen lag die Klimakrise auf der Seele. Lindemann konnte einmal mehr darauf hinweisen, dass die Grünen im neuen Landtag die teure Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen beenden wollen, zumal die fossilen Energien immer teurer und die erneuerbaren immer günstiger werden. Im Ausbau von erneuerbaren Energien lägen große Chancen für die Wirtschaftsstandort Niedersachsen betonte Lindemann und sieht die aktuelle und künftige Landespolitik in der Pflicht, die kriegsbedingt explodierenden Energiekosten sozial und nicht nach dem Gießkannenprinzip ergänzend zur Bundespolitik abzufedern. Andere Fragen befassten sich mit der Veloroute. Lindemann befürwortete deren Einrichtung und bedankte sich für Verbesserungsvorschläge wie z.B. die Weiterfahrerlaubnis für Radfahrer bei Ampeln, bei denen sie früher auf den alten Fuß-Radwegen auch durchfahren konnten.
Nachgefragt nach dem Fachkräftemangel in Kita und Schule zeigte er Wege der Grünen auf durch Förderung und Qualifizierung von Quereinsteigern Lücken zu schließen. Dem Vorwurf, die grüne Außenministerin hielte sich zu viel im Ausland auf, entgegnete Lindemann, dass er die aktuelle unangekündigten Reise der Grünen Außenministerin Annalena Baerbocks für ein wichtiges Signal an die Welt und die Ukraine halte.