Hemmingen. Das gab es vorher noch nie in Hemmingen: der neu entstandene Kreisel auf der Göttinger Landstraße, der Hemmingen-Westerfeld mit Arnum verbindet und sich auf Höhe des Pflanzenparadieses Glende befindet, wurde aufwendig bepflanzt und wird auch künftig von Glende gewässert und gepflegt. .
Bürgermeister Jan Dingeldey zeigt sich dankbar über dieses Projekt und befürwortet vor allem die Biodiversität: „Ich freue mich, dass Frank Glende die Gestaltung und Pflege des Kreisels übernommen hat. Ein toller Beitrag zur Verbesserung unseres Stadtbildes“. Die verschiedenen Stauden sollen in den kommenden drei Jahren zu einer dichten Fläche heranwachsen. In der Mitte steht eine Vogelbeere, die mit ihren roten Beeren sowohl Nahrung für die Vögel als für die Insekten mit ihren duftenden Blüten bietet. Ausgewachsen wird sie bis zu sechs Meter groß und soll den Mittelpunkt des Kreisels zieren.
Staudengärtnerin und Projektverantwortliche Lisa Oehler betont: „Hier blüht es abwechselnd das ganze Jahr über und es wurden nur heimische Pflanzen und Gehölze gesetzt. Wir haben besonders darauf geachtet, dass die Pflanzen ein großes Angebot an Pollennektar für Insekten mitbringen“. Insgesamt sind ca. 5.000 Euro und rund 100 Arbeitsstunden von Planungsbeginn bis zur Fertigstellung durch Lisa Oehler und Team Glende in das Kreisel-Beet geflossen. Die Stadt Hemmingen begrüße eine Fortführung an anderen städtischen Plätzen dieser Art, da solch eine intensive Pflege und Instandhaltung der bepflanzten Flächen durch das Personal der Stadt nicht möglich sei, aber sehr zum positiven und gepflegten Erscheinungsbild der Stadt betrage, so Dingeldey.