Bantorf. Die Gruppe CDU/FDP besuchte am Dienstag Kosmetikhersteller Laverana in Bantorf im Rahmen ihrer Sommertour. Unter dem Motto „Transformation“ widmet sich die Gruppe Bereichen, die großen Wandlungsprozessen unterworfen sind. Gerade in der Kosmetikindustrie bekommen vegane und Bio-Marken eine wachsende Bedeutung. Hierbei wurden die Marktentwicklung und Lieferketten aber auch die Standortentwicklung in Bantorf und der Region diskutiert..
Neben vielen Einblicken konnten die Abgeordneten allerdings auch ein paar wichtige Themen für ihre Arbeit in der Regionsversammlung mitnehmen. So bereitet die unzuverlässige Verbindung der S-Bahn der Unternehmensleitung Sorge. Unpünktliche oder ausfallende Züge und fehlender Schienenersatzverkehr behindern aktuell den konsequenten Umstieg der Mitarbeiter auf den ÖPNV. Dabei möchte das Unternehmen dies gerade fördern und bietet das Jobticket an. Zudem möchte Lavera gerne die klimaneutrale Produktion weiter ausbauen und Windkraftanlagen zusätzlich zur bereits vorhandenen Photovoltaikanlage nutzen.
„Diese nachhalte Standortentwicklung unterstützen wir gerne und werden uns in den Fachausschüssen für ein schnelles Vorankommen einsetzen“, erklärt der Barsinghäuser Regionsabgeordnete Roland Zieseniß. „Wir sind stolz, ein so innovatives Familienunternehmen in der Region zu haben“.
Betriebsleiter Frank Rusche gab den Abgeordneten Einblicke in die Herausforderungen, mit denen die Firma durch Pandemie, Krieg und Inflation in den vergangenen Jahren konfrontiert war. Denn gerade die Bio-Produkte, auf die der Kosmetikhersteller spezialisiert ist, sind entweder hochpreisig oder schwer zu beziehen. Von Seiten des Unternehmens wurde berichtet, dass man verhältnismäßig gut durch die verschiedenen Krisen gekommen sei und seine Marktanteile weiter ausbauen konnte.