Hemmingen.
Hemmingen hat entschieden. Anlässlich der 6. Sitzung des Ausschusses für Bildung, Familie, Jugend, Senioren und Integration wurden gestern noch einmal alle Konzepte für die geplanten offenen Ganztagsschulen Hemmingen, Hiddestorf und Arnum vorgestellt und einstimmig für gut befunden. So steht der endgültigen Antragsstellung nun nichts mehr im Wege. Auf die Frage, ob es auch eine Ablehnung geben könne, antwortete Walburga Gerwing: "Im Moment werden eigentlich keine Anträge abgelehnt, so jedenfalls die Info vom Kultusministerium."
Die Inhalte der drei Konzepte sind ähnlich (wir berichteten), das Hemminger Konzept liegt nun auch vor. Ulrike Lange-Riekenberg, Schulleiterin Hemmingen, wies noch einmal auf die Kernpunkte ihres Konzeptes hin. Diese sind unter anderem die Betreuungszeiten von 7 - 16.30 Uhr (wobei die Frühbetreuung von 7 - 8 Uhr und die Spätbetreuung von 16 - 16.30 Uhr kostenpflichtig sei), die verschiedenen festen Abholzeiten, das Mittagessen (voraussichtlich über einen Caterer), die Planung von AG's mit halbjährlicher Bindung und vieles mehr. Stefanie May, Schulleiterin Wäldchenschule Arnum, informierte: "Wir haben noch eine kleine Änderung in unserem Konzept vorgenommen und einen besonderen Focus auf das Thema Inklusion gelegt. Ein guter sozialer Umgang ist uns sehr wichtig, die Integration von Flüchtlingskindern ebenso." Wie auch in den anderen beiden Grundschulen, müssen nun Gespräche mit den möglichen Kooperationspartnern wie zum Beispiel Musikschule, Sportvereine etc. aufgenommen werden.
Den Grundschulen steht eine große Herausforderung bevor - bereits nach den Sommerferien 2018 beginnt der Ganztagsbetrieb unter schwierigen Bedingungen, denn, die Umsetzung aller Planungen wird frühestens 2020 abgeschlossen sein.
Das ausführliche Konzept der Grundschule Hemmingen befindet sich im Anhang, die anderen Konzepte hier.