Springe. Ende Mai haben sich neun Jugendfeuerwehrmitglieder aus den Jugendfeuerwehren Gestorf, Boitzum, Mittelrode, Alvesrode, Springe und Lüdersen zum ersten Mal gemeinsam mit dem Ziel getroffen, Ende September bei der Leistungsspangen-Abnahme alle fünf Disziplinen erfolgreich zu absolvieren und sich die höchste Auszeichnung in der deutschen Jugendfeuerwehr zu verdienen. .
Voraussetzungen für die Teilnahme sind, dass man mindestens ein Jahr Mitglied der JF sein muss und zwischen 15 und 18 Jahre alt ist. Dieses Jahr konnten auf Grund der Corona-Pandemie auch 19-jährige Bewerber daran teilnehmen.
Von Ende August bis Ende September stand zweimal in der Woche Training für die Leistungsspange im Terminkalender. Die Wettkampfgruppe traf sich insgesamt 10-mal, um sich intensiv auf die Abnahme vorzubereiten.
Loben sollte man an dieser Stelle auch das Betreuerteam, welches in Ihrer Freizeit etliche Stunden für das Training aufgebracht haben.
Absolvieren müssen die Leistungsspangenbewerber: innen:
– Staffellauf insgesamt 1500m
– Kugelstoßen insgesamt 55m
– Schlauchstafette, acht Feuerwehrschläuche ausrollen, zusammenkuppeln und ohne Verdrehung verlegen
– Löschangriff
– Politische und feuerwehrtechnische Fragen beantworten
Am Sonntag, den 25. September starteten die Teilnehmer in Richtung Laatzen zur Leistungsspangenabnahme.
Zuerst startete unsere Gruppe von der Stadtjugendfeuerwehr mit dem Löschangriff und mit der Schlauchstafette. In nur 55 Sekunden wurde diese Übung abgearbeitet. Leider musste diese wiederholt werden da eine halbe Umdrehung zu viel im Schlauch lag. Im zweiten Durchgang lagen alle Schläuche ohne eine Umdrehung da. Danach folgte noch ein erfolgreicher Durchgang im Staffellauf, Kugelstoßen und alle Fragen konnten souverän beantwortet werden.
Um 17 Uhr fand die Siegerehrung der 29 angemeldeten Gruppen statt. 25 Gruppen konnten die Abnahme erfolgreich absolvieren. Insgesamt wurden am Sonntag 209 Leistungsspangen und 16 Urkunden für die Füller, die die Wettkampfgruppen aufgefüllt haben, verliehen. Ohne die Füller hätte unsere Gruppe aus Springe nicht starten können und viele weitere Wettkampfgruppen auch nicht.