Barsinghausen. Um in besonderen Gefahrenlagen wie Durch- oder Einbrechen, Versinken und bei der Gefahr des Absturzes von einem Dach oder Kran, einsatzbereit zu sein, gibt es in der Stadtfeuerwehr Barsinghausen die Fachgruppe Absturzsicherung. Diese Fachgruppe setzt sich aus speziell ausgebildeten Feuerwehrangehörigen der Ortsfeuerwehren Großgoltern, Hohenbostel und Barsinghausen zusammen, die im Einsatzfall diese Einsatzlagen abarbeiten..
Die Ortsfeuerwehr Barsinghausen führte jetzt eine 24-stündige Fortbildung „Sicheres Arbeiten in Bereichen mit Absturzgefahr“ durch. An vier Abenden und einem kompletten Samstag wurden von allen Teilnehmern die erforderlichen Stunden in Theorie und Praxis erbracht. Die theoretische Ausbildung erstreckte sich über die Gefahren bei einem Absturz, Sicherungsmöglichkeiten, Geräte- sowie Knotenkunde.
An den praktischen Diensten wurden die richtigen Vorgehensweisen und Sicherungen immer wieder in verschiedenen Übungen durchgeführt, hierzu standen verschiedene Objekte in Barsinghausen und in Garbsen zur Verfügung. Ein besonderer Höhepunkt war die Nutzung eines Krans an dem der Vor- und Querstieg, die einfache Rettung aus Höhen und Tiefen und Fallversuche mit einem Dummy durchgeführt werden konnten.
Der Dank der Feuerwehr gilt dem Besucherbergwerk Barsinghausen, der Firma Wilhelm Wallbrecht sowie der Firma LuDz Mitte, die den Kameraden nicht nur ein außenliegendes Treppenhaus zur Abschlussübung zur Verfügung gestellt haben, sondern auch noch mit Getränken versorgt haben.
Ein weiterer Dank gilt den Teilnehmern, dass sie diese spezielle Aufgabe übernommen haben und auch weiterhin zur Fortbildung zur Verfügung stehen, da für die Einsatzabarbeitung jährlich zwölf Fortbildungsstunden verpflichtend sind.
Aufgrund von Neueintritten bereits ausgebildeter Kräfte in die Ortsfeuerwehr Barsinghausen sowie der Teilnehmer dieser Fortbildung, stehen der Fachgruppe Absturzsicherung sieben neue Einsatzkräfte zur Verfügung und im Einsatz parat.