Laatzen. In einer offenen Sprechstunde berät und informiert Suvar Keskin, Koordinatorin für Integration und Teilhabe, interessierte Menschen in Laatzen. Jeden Donnerstag von 10 bis 12 Uhr sowie nach Vereinbarung ist sie im Rathaus ansprechbar. .
Über die Koordinierungsstelle werden Angebote zu Integrationskursen, zur Freizeitgestaltung, zur Organisation von Festen, Workshops, Projekten und Maßnahmen erfasst und über unterschiedliche Netzwerke weitergeleitet. Suvar Keskin ist es dabei wichtig, für Fragen, Probleme und neue Ideen offen zu sein.
„In Laatzen haben wir Menschen aus 119 Herkunftsnationen. Wir möchten als Stadt daher ein tolerantes, wertschätzendes Miteinander der verschiedenen Kulturen fördern und sichtbar machen, dass Vielfalt und Verschiedenheit zu unserer Gesellschaft dazugehört“, so Keskin.
Der Bedarf an Integrationsarbeit und Angeboten ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Laatzen weist mit annähernd 40 Prozent unter allen Regionskommunen den höchsten Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund auf. Mit der Flüchtlingswelle seit 2015 ist der Anteil an Menschen mit Integrationsbedarf noch einmal erheblich gestiegen. Auch durch den Ukraine-Krieg nimmt der Zustrom an Menschen mit Unterstützungsbedarf noch einmal zu.
Jetzt ruft Keskin alle Bürger dazu auf, sich im Thema Integration und Teilhabe zu engagieren, sich einzubringen und selbst zum Gelingen einer gesellschaftlichen Partizipation beizutragen. Wer Fragen oder Ideen zur Integration und Teilhabe hat oder selbst aktiv unterstützen möchte, kann sich in der offenen Sprechstunde, per E-Mail oder telefonisch an die Koordinatorin wenden. Um noch mehr Menschen zum Mitmachen zu bewegen, findet am 14. Juni zum zweiten Mal eine Integrationskonferenz für Laatzen statt unter dem Motto: Integration im Dialog. Ein Programmablauf folgt in Kürze. Auch hier sind alle Interessierten herzlich willkommen.