Ronnenberg/Region. Die Johanniter vom Ronnenberger Ortsverband Deister bauen ihr Kursangebot „Ersthelfende in Betrieben“ für Unternehmen, Vereine und Organisationen im Calenberger Land aus..
„Wir haben ein neues Team aus Erste-Hilfe-Trainerinnen und -trainern zusammengestellt“, berichtet Dienststellenleiter Olav Grote. Bereits Betriebe ab zwei Mitarbeitenden müssen einen Ersthelfer oder eine Ersthelferin in ihrer Belegschaft nachweisen. Ab sofort sind in Ronnenberg auch Schulungstermine werktags möglich. Der nächste offene Erste-Hilfe-Kurs findet am Mittwoch, 15. Mai, von 9 bis 16.30 Uhr in der Johanniter-Dienststelle, Hagacker 5b, in Ronnenberg statt. Anmeldungen sind über die kostenfreie Hotline (0800) 0019214 möglich. Das Finden offener Kurse im Postleitzahlenbreich „30952“ sowie Onlineanmeldungen sind auch über die Webseite www.johanniter.de/erstehilfehannover möglich.
Viele Firmen haben nach den pandemiebedingten Einschränkungen einen Nachholebedarf bei der Schulung von Mitarbeitenden, die im Notfall Erste Hilfe leisten können. Auch viele Privatpersonen, beispielsweise Führerscheinerwerbende, benötigen oder wünschen einen Erste-Hilfe-Kurs. Die Ronnenberger Johanniter haben sich noch besser darauf eingestellt und sind für Unternehmen, mittelständische Firmen oder Vereine in ihrem gesamten Einsatzgebiet da: in Ronnenberg, Laatzen, Springe, Pattensen, Hemmingen, Gehrden und Barsinghausen. An der Dienststelle des Ortsverbands Deister, in der Kernstadt Ronnenberg, stehen zwei Lehrsäle zur Verfügung. Dort finden auch offene Erste-Hilfe-Kurse statt, zu denen Firmen angehende Betriebshelfende entsenden können. An ihnen können auch Privatpersonen teilnehmen. Die Kosten für Betriebshelfer sowie die für sie alle zwei Jahre anfallenden Auffrischungskurse übernehmen in der Regel die gesetzlichen Unfallversicherungsträger. Privatpersonen tragen ihre Kursgebühr (60 Euro) selbst. Das Ziel: Fit in Erster Hilfe werden; und das an nur einem Tag mit insgesamt neun Unterrichtseinheiten. Kernelemente sind richtiges Verhalten an einem Unfallort, Maßnahmen bei Bewusstlosigkeit, Verletzungen oder bei Problemen in der Brust – etwa bei einem Herzinfarkt – sowie praktische Übungen zur Herz-Lungen-Wiederbelebung. „Bei größeren Gruppen ab 14 Personen kommen wir zur Schulung auch gern in den Betrieb“, betont Dienststellenleiter Grote.