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Johanniter-Hausnotruf: Mehr Sicherheit in der Selbständigkeit

Fotos der Johanniter zu den Notrufdiensten. Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe/Monika Hoefler.

Hannover. Angebote wie der Hausnotruf unterstützen im Rahmen ambulanter Dienste ein selbstbestimmtes Leben zuhause. Das Angebot kann nun wieder gratis vom 23. September bis 3. November getestet werden..

Mit den kommenden Sicherheitswochen und ihrem Hausnotruf-Angebot stellen die Johanniter ein möglichst sicheres und selbstbestimmtes Leben für Menschen im Alter oder mit besonderen Bedarfen in den Mittelpunkt. Die ambulante Dienstleistung adressiert dabei nicht nur Menschen im häuslichen Umfeld, sondern berücksichtigt auch eine zunehmend mobile ältere Generation, wie Larissa Zeisler, Geschäftsbereichsleiterin Ambulante Angebote im Landesverband Niedersachsen/Bremen, erläutert: „Wünschenswert ist immer ein möglichst langes und selbstbestimmtes Leben zuhause. Dazu gehört auch eine gewisse Mobilität. Aber gerade für ältere Menschen ist es ein wichtiges Thema, im Notfall jederzeit schnell und unkompliziert Hilfe zu erhalten, auch unterwegs. Nicht jeder hat aber Familie oder Freunde in unmittelbarer Nähe oder ein funktionierendes Netzwerk durch die Nachbarschaft. In diesem Rahmen kann der Hausnotruf eine Erleichterung für Betroffene und Angehörige sein.“

Der Hausnotruf-Knopf kann am Handgelenk oder um den Hals getragen werden. Wird er gedrückt, stellt ein Notrufgerät über eine leistungsfähige Freisprecheinrichtung eine Verbindung zur Hausnotrufzentrale der Johanniter her. Dort sind ganz nach Bedarf Vorerkrankungen und wichtige Notfallkontakte gespeichert. Das für den Notfall trainierte und umfassend geschulte Fachpersonal der Johanniter nimmt den Ruf entgegen. Auf Wunsch werden Nachbarn oder Angehörige und falls nötig, auch Notarzt oder Rettungsdienst verständigt. Der Hausnotruf kann zudem individuell mit einem GPS-Sender ausgestattet werden. Das bringt Vorteile für Menschen mit demenziellen Erkrankungen aber auch für ältere, mobile Menschen, die beispielsweise noch spazierengehen, wandern oder Fahrrad fahren möchten, wie Mirko Dudek, Fachbereichsleiter Hausnotrufdienste im Landesverband, beschreibt: „Wir konnten schon mehrfach verirrte Personen orten und finden, die ihr Zuhause unbemerkt verlassen hatten und von ihren Angehörigen vermisst wurden. Bei Ausflügen oder anderen Freizeitaktivitäten sichert der Hausnotruf deutschlandweit rund um die Uhr ein schnelles Auffinden, wenn es beispielsweise zu einem Sturz oder anderen Notfallsituationen gekommen ist. Für diesen flexiblen Einsatz unterwegs kommen spezielle mobile Geräte zum Einsatz.“

Mit den Sicherheitswochen bieten die Johanniter eine Option für Interessierte, den Hausnotruf unverbindlich auszuprobieren. Wer sich zwischen dem 23. September und dem 3. November 2024 anmeldet, kann das Notrufsystem für vier Wochen kostenlos testen und sich mit den Funktionen vertraut machen.

Die reguläre Buchung des Hausnotrufs bei anerkannter Pflegebedürftigkeit bietet eine volle Kostenübernahme für die Basisabsicherung durch die Pflegekasse. Darüber hinaus gibt es Komfort-Pakete, die, je nach regionalem Angebot, eine sichere Schlüsselhinterlegung, einen Rund-um-die-Uhr-Einsatzdienst, eine SOS-Notfalldose sowie Informationen zu wohnraumverbessernden Maßnahmen umfassen. Beim Premium-Paket kommt ein weiteres Zubehör nach Wahl hinzu, beispielsweise ein Rauchwarnmelder oder ein Sturzsensor, sowie ein wöchentlicher persönlicher Anruf durch einen Mitarbeitenden der Johanniter-Hausnotrufzentrale.

Eine individuelle Beratung zu Voraussetzungen, Leistungen und regionalen Verfügbarkeiten der Zusatzdienste bieten die Johanniter unter der Servicenummer 0800 32 33 800 (gebührenfrei). Mehr Informationen gibt es auch unter www.johanniter.de/hausnotruf-testen