Ronnenberg/Region. Der Förderverein Erinnerungsarbeit Ronnenberg (FER) hat anlässlich des Aktionsjahres „180 Jahre jüdisches Leben in Ronnenberg“ jüdische Gäste aus den USA, Großbritannien und Israel nach Ronnenberg, der Stadt ihrer Väter, Mütter und Großeltern, eingeladen. Matthias Miersch hat als örtlicher, direkt gewählter Bundestagsabgeordneter die Ronnenberger Ehrengäste im Rahmen ihrer Tagesfahrt nach Berlin zu einem Gespräch im Deutschen Bundestag empfangen..
In den historischen Gebäuden des Reichstages haben sich die Gäste mit Miersch über die internationale Lage und auch über den Rechtsextremismus in Europa und der Welt ausgetauscht. „Die Geschichte dieses Ortes mit dem Reichstagsgebäude als Sitz des Deutschen Bundestages erinnert mich als Abgeordneter einer der demokratischen Fraktionen an jedem einzelnen Tag an unsere große Verantwortung, für unsere parlamentarische Demokratie einzustehen“, so Miersch.
Ferner wurde auch die aktuelle Energiepolitik thematisiert. Miersch, der zugleich stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion für die Bereiche Umwelt, Klimaschutz, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ist, hat den Gästen über die aktuellen Gesetzesvorhaben berichtet und verdeutlicht, wie wichtig der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist, um zu mehr Energiesouveränität zu gelangen: „Ich will, dass wir bei dem Ausbau der Erneuerbaren Energien einen Turbo zünden. Nur der massive Ausbau der Erneuerbaren macht uns unabhängig von Putins Energie und bietet die Chance, dass Heizen bezahlbar bleibt.“
Einige der Gäste waren das erste Mal in Berlin. Sie konnten während des Gespräches den Blick auf das Reichstagsgebäude schon einmal genießen, bevor sie zum Abschluss ihres Besuches beim Deutschen Bundestag noch einen Kuppelbesuch wahrgenommen haben.