Laatzen. Zu einem Feuerwehrerlebnistag trafen sich am Freitagnachmittag, 29. September, 23 Jugendliche und zehn Betreuer der Jugendfeuerwehr Laatzen in den Räumen des Feuerwehrhauses im Sankt-Florian-Weg. In der ersten Etage richteten sich die Mädchen und Jungen häuslich ein, denn für 24 Stunden waren die Räume nun "ihr zu Hause"..
Es wurde gemeinsam gegessen, gespielt und sogar dort übernachtet. Unterbrochen wurde die Freizeit mit nachgestellten Einsätzen, zu denen die Mitglieder ausrückten. Während der Nachtruhe (von 22 Uhr bis 8 Uhr) gab es keinen Alarm, der Feuerwehrnachwuchs konnte durchschlafen.
Nach gut 60 Minuten auf der Wache gab es den ersten Alarm. Ein Rauchwarnmelder piepte, über die Drehleiter gelangten die "Einsatzkräfte" in die Räume des Mehrfamilienhauses und öffneten die Wohnungstür von innen. Wenige Minuten später unterstützten die Jugendlichen den Rettungsdienst bei einer Tragehilfe und abends um 20.38 Uhr ging erneut der Gong und alarmierte den Nachwuchs. Nun fuhren die Jungen und Mädchen zu einem "Küchenbrand" in der Nürnberger Straße. Nach einer ruhigen Nacht folgten am Sonnabend eine Ölspurbeeitigung, ein Wasserschaden, hilflose Person hinter Tür und im Wasser, eine Rauchentwicklung in einer Kleingartensiedlung, eine ausgelöste Brandmeldeanlage in einer Schule sowie eine unklare Rauchentwicklung. Insgesamt wurde zu 12 Alarmen ausgerückt.
"Der Feuerwehrerlebnistag ist das regelmäßige Highlight in unserem Dienstplan", freute sich die stellvertretende Jugendwartin Kim Schultze über die große Resonanz bei der Teilnahme. Auch in den zurückliegenden Jahren gab es schon solche Erlebnistage. Neben den gemeinsamen Mahlzeiten, Ausbildung zu Feuerwehrthemen und den "Einsätzen" blieb noch genug Zeit für Sport und Spiel. Die Jugendlichen waren jedenfalls begeistert bei der Sache. In den nächsten Jahren ist der Nachwuchs bei der Laatzener Ortsfeuerwehr gesichert.