Barsinghausen.
Der Niedersächsische Judo-Verband (NJV) veranstaltete kürzlich einen Kata-Lehrgang in der Barsinghäuser TSV-Sporthalle am Waldstadion. Unter der Leitung von Wolfram Diester und Jutta Milzer wurde den Teilnehmern, die zum Teil aus Hessen oder Hamburg angereist waren, die sogenannte Kime-no-Kata nähergebracht. Eine Kata ist im Judo eine traditionelle, fast schon künstlerische Darstellungsform mit festgelegten Bewegungsabfolgen und ist auch Bestandteil der Dan-Prüfungen (zum schwarzen Gürtel). Die Kime-no-Kata enthält 20 Selbstverteidigungstechniken, teilweise im Boden, teilweise im Stand. Es gibt Reaktionen auf Schlagtechniken oder die Abwehr von Angriffen mit Kurz- und Langwaffen (Messer beziehungsweise Schwert). Dabei kommen natürlich keine echten Waffen, sondern Attrappen zum Einsatz. Der ursprünglich auf vier Stunden angesetzte Lehrgang wurde aufgrund des großen Interesses der Teilnehmer an der intensiven Arbeit noch um eine Stunde verlängert. Die TSV-Halle bot dabei ideale Übungsbedingungen. Weitere Informationen zur Judo-Sparte des TSV Barsinghausen gibt es unter www.ju-ju-ba.de im Internet.