Ronnenberg. Am 23. Juni ging es endlich wieder los! Unter dem Motto: „Abenteuer Ozean- Wir stechen in See!“ brach das Team der Kinderfreizeit des Kirchenkreises Ronnenberg mit 66 Kindern auf, um im Jugendcamp am Rande des Sollings 7 Tage voller Abenteuer zu erleben. Die 30 Teamer der Evangelischen Jugend reisten bereits zwei Tage unter der Leitung der Diakone Martin Wulf-Wagner und Katrin Wolter vor den Kindern an, um das Camp einzurichten, zu dekorieren und sich auf ihre Aufgaben vorzubereiten..
Umso größer war die Vorfreude, als die Reisebusse auf das Camp gefahren kamen und die Kinder mit strahlenden Gesichtern begrüßt wurden. Die Acht- bis Zwölfjährigen bezogen ihre insgesamt dreizehn Zelte und lernten die Teamenden sowie das Jugendcamp kennen. So füllte sich der Zeltplatz immer mehr mit Leben und eine bunte, maritime Welt entstand. „Leinen los wir sind bereit! Meine Crew die gibt mir halt!“ schalte es nun in der Morgenrunde, begleitet auf der Gitarre von Martin Wulf-Wagner, über den Zeltplatz. „An jedem Tag erlebten die Kinder im täglichen Theaterstück die Abenteuer des Kapitäns Fred, seiner Crew und vielen bunten Unterwassertieren.
Gemeinsam stellen sie sich jeder Herausforderung auf hoher See, lernen viel über die Verschmutzung der Meere und freundeten sich an“, erklärt Diakonin Katrin Wolter aus dem Leitungsteam. Auch die Kinder erlebten in den folgenden Tagen jede Menge Abenteuer. In Kreativworkshops wurden Schatztruhen und Fernrohre gebastelt, bei der Werkstatt mit Holz gearbeitet und viel Zeit in der Spieleschlucht verbracht. Bei den Lagefeuerabenden mit Stockbrot und einer Nachtaktion stieg das Gemeinschaftsgefühl im Zeltlager immer mehr.
Spätestens beim Mittagessen gab es keine Ruhe mehr an den Tischen: So viel gab es zu erzählen über die Highlights der Freizeit. Dazu zählen auch die Mahlzeiten selbst. Das eigene Küchenteam arbeitet voller Elan und Motivation und zaubert den Kindern und Team jeden Tag leckeres Essen. Am Nachbartisch wird sich über den Aktionstag im Freibad unterhalten, an dem die Kinder kleine Challenges meisterten, um ein verlorenes Crew-Mitglied wiederzufinden. Zurück im Camp wurden alle mit einem großen Festessen belohnt.
„Mein Highlight war definitiv die Bootsregatta“ teilt das Zelt 5 voller Freude mit. Am Vormittag wurde das Wasserbecken gebaut und dekoriert. Daraufhin stellen die Matrosin Madita und Taucher Thorsten die Regeln vor und geben den Startschuss. Innerhalb von 20 Minuten werden Boote mit unbekannten Materialien konstruiert und in der feierlichen Regatta sammeln die Zelte Punkte in Kategorien wie: Aussehen, Schwimmfähigkeit und Windbeständigkeit. Zoe Budde, ehrenamtliche Mitarbeiterin aus dem Leitungsteam der Freizeit sagt: „Die Regatta war für alle ein Erfolg, die Kinder hatten Spaß beim Bauen und Testen ihrer Boote und die Gruppenleiter*innen haben voller Enthusiasmus ihre Kinder angefeuert.“
Den Abschluss der Freizeit bildete eine große Unterwasser-Party, bei der die beliebtesten Uslar-Songs gefeiert wurden. Am Tag darauf kamen alle im Gottesdienst nochmal zur Ruhe und hatten Zeit, über all die Highlights und Erlebnisse nachzudenken.
Am Ende der Freizeit schauen die Teamer voller Freude über das, was sie auch dieses Jahr wieder erschaffen haben, auf das Camp und winken den Kindern zum Abschied. Aus dem Bus blicken glückliche, stolze und ein bisschen traurige Kinderaugen zurück. Alle nehmen ihre eigenen Erinnerungen nun mit nach Hause und teilen die übergroße Vorfreude auf das nächste Jahr, wenn wir wieder in eine neue Welt eintauchen werden.