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Kneippfreunde heißen Frühlingssonne willkommen

Wennigsen / Gehrden.

Tradition verpflichtet und somit starteten etwa 25 Wanderer des Kneipp-Verein Wennigsen/Gehrden am 21. März vom Gehrdener Ottomar-von-Reden-Park aus zu ihrer Nachmittagswanderung mit teilweiser Umrundung des Suerser Berges Richtung Degersen. Die landschaftlich reizvolle Lage im südlichen Bereich des Gehrdener Berges vor den Toren Hannovers war das Ziel dieser Wanderung.

An einer kleinen Gasstation führte der Weg zum und weiter am Waldrand entlang. Die Kneippianer erfreuten sich an der schönen Aussicht in die Umgebung; erst Richtung Weetzen, Lemmie und kurz darauf erschien die von der bereits intensiven Märzsonne eingerahmte aber noch schneebedeckte Silhouette des Deisters. Der Suerser Berg ist die mit etwa 144 Metern über Normalnull zweithöchste Erhebung des Höhenzuges Gehrdener Berg. Auf seiner Kuppe begegnet man einem etwa 3000 Jahre alten Hügelgrab, Gedenksteinen und einer Gedenkstätte. Ein Gehrdener Bürger hat am Wegesrand einen kleinen Gedenkstein errichten lassen; das Gedicht „Ein Traum ist unser Leben…“ von Johann Gottfried Herder wurde darauf eingemeißelt. Kurz vor einem Teichgrundstück zweigten die Kneippfreunde in die Feldmark ab. Diese Wegstrecke bietet zu jeder Jahreszeit herrliche Aussichten auf den Deister und den Gehrdener Berg; ein Kleinod im Calenberger Land.

Allerdings hatten die Teilnehmer einige Probleme mit der Wegstrecke; denn aufgrund des vorangegangen erneuten Wintereinbruchs mit noch teilweise schneebedeckten Abschnitten waren die Wanderwege mitunter ziemlich rutschig. Doch die bewegungsfreudigen Kneippianer erfreuten sich an dem unüberhörbaren Vogelgezwitscher in den Bäumen und ein lebhafter Frühlingswind unter blauem Himmel und strahlender Märzsonne signalisierten den Kneippianern unter der Leitung von Brigitte Ziegler auf ihrer Nachmittagswanderung das diesjährige Frühlingserwachen. Nach der traditionellen Kaffeepause marschierten die sonnenverwöhnten Kneippfreunde zurück nach Wennigsen beziehungsweise Gehrden, wo sich ihre Wege bis zur nächsten Wanderung trennten.