Hannover/Region. Einem 49-jährigen Mann in der Wedemark ist am Sonntag, 1. September, buchstäblich der Schreck in die Knochen gefahren. Der Zeuge hatte am Vormittag die Polizei informiert, weil er in der Auffahrt zu einem Wohnhaus in Schuhen steckende Gebeine entdeckt hatte. Was beinahe wie ein Tötungsdelikt klang, löste sich beim Eintreffen der Einsatzkräfte vor Ort jedoch schnell in Luft auf..
Nach bisherigen Erkenntnissen der zuständigen Polizei in Mellendorf bemerkte ein 49-Jähriger im beschaulichen Ort Meitze am Sonntag gegen 11.45 Uhr im Bereich der Auffahrt zu einem Wohnhaus einen verdächtigen Gegenstand. Als der Zeuge sich den Fund näher anschaute, erkannte er Schuhe, in denen Knochen steckten. Der Rest des Körpers beziehungsweise des Skeletts fehlte jedoch. Der Mann informierte die Polizei, die sofort an den Fundort eilte. Bei näherer Betrachtung des außergewöhnlichen Fundes, diagnostizierten die Beamten nicht nur einen auffälligen Knochenschwund, sondern auch, dass hier kein Mensch einem Tötungsdelikt zum Opfer gefallen war, da es sich zweifelsfrei um Knochen tierischen Ursprungs handelte.
Bei der Befragung des Bewohners, zu dessen Haus die Auffahrt gehört, teilte dieser mit, dass er sich nur einen Scherz erlaubt habe. Um ungebetene Besucher abzuschrecken, hatte er Rinderknochen in ein paar Schuhe gesteckt und entsprechend drapiert. Nachdem der 61-Jährige die Knochen weggeräumt hatte, war der Polizeieinsatz beendet.