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Konferenz für Interessenvertretungen - Hemminger trifft im Bundestag den Abgeordneten Miersch

Matthias Miersch (l.) und Sebastian Kunde. Foto: Team Miersch.

Hemmingen/Berlin. Zum 34. Mal hat die SPD-Bundestagsfraktion Betriebsräte, Schwerbehindertenvertretungen sowie Personalvertretungen aus ganz Deutschland in den Bundestag eingeladen. Die Konferenz stand unter dem Motto „Die Zukunft mitbestimmen -Demokratische Teilhabe am Arbeitsleben braucht eine moderne Betriebsverfassung“. Auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch nahm der Geschäftsführer vom Landesinnungsverband des niedersächsischen Friseurhandwerks, Sebastian Kunde aus Hemmingen, teil..

Diskutiert wurde über die Modernisierung und Weiterentwicklung der betrieblichen Mitbestimmung – eine der großen Errungenschaften der Arbeiterbewegung, die es stetig an die neuen Herausforderungen der modernen Arbeitswelt anzupassen gilt. Insgesamt waren 200 Vertreterinnen und Vertreter aus ganz Deutschland nach Berlin angereist.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich richtete ebenso das Wort an alle Teilnehmer wie der Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, und die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit, Cansel Kiziltepe. Großen Beifall gab es für die Forderung nach einer baldigen Modernisierung des Betriebsverfassungsgesetzes, das seine letzte grundlegende Reform vor über 50 Jahren erlebte

„Wir brauchen eine Stärkung der Tarifbindung indem Tarifverträge einfacher für allgemeinverbindlich erklärt werden. Damit werden nicht nur die Voraussetzungen für einen fairen Wettbewerb geschaffen, sondern der Stellenwert der Arbeit im Friseurhandwerk kann durch eine Stärkung der Tarifbindung nur gewinnen“, sagt Sebastian Kunde, Geschäftsführer vom Landesinnungsverband des niedersächsischen Friseurhandwerks aus Hemmingen zur Konferenz.

„Die Konferenz ist ein wichtiger Bestandteil in der Zusammenarbeit zwischen den Interessensvertretungen innerhalb der Betriebe und den politischen Entscheidungsträger in Berlin. Gesetzesvorhaben und -anpassungen erfordern den engen Austausch über die Bedürfnisse an den Arbeitsplätzen. Die Konferenz dient daher auch als Frühwarnsystem für aktuelle Probleme und Herausforderungen“, so Matthias Miersch abschließend.