Ingeln-Oesselse. Dichte Rauchschwaden zogen am Mittwoch, 20. Juni, gegen 14 Uhr durch die Breslauer Straße in Ingeln-Oesselse. Aufmerksame Nachbarn nahmen diese wahr und alarmierten unverzüglich die Feuerwehr. Diverse Fahrzeuge der Feuerwehren Ingeln-Oesselse, Gleidingen und Laatzen machten sich sogleich auf den Weg zum Einsatzort und konnten als Ursache für die Rauchentwicklung einen Küchenbrand in einer Doppelhaushälfte ausmachen..
Zwei Trupps rüsteten sich sofort mit schwerem Atemschutz aus und drangen in das Gebäude ein, um das Feuer im Innenangriff zu bekämpfen. Zu weiteren Brandbekämpfung wurde ein Trupp mit einem Schnellangriffsschlauch von außen eingesetzt. Gegen 14.35 Uhr konnte bereits „Feuer aus, nur noch Nachlöscharbeiten“ an den Einsatzleiter gemeldet werden. Im Anschluss wurde die Küche mit der Wärmebildkamera auf eventuelle Brandnester kontrolliert, sowie die durch Brandrauch und Ruß in Mitleidenschaft gezogenen Räume belüftet. Durch die Kontamination ist das Haus vorerst nicht bewohnbar. Da sich die 88-jährige Bewohnerin sowie zwei weitere Mitbewohner zur Zeit des Brandausbruchs nicht im Haus aufhielten, gab es keine Verletzten zu verzeichnen. Lediglich ein Feuerwehrmann, welcher sich während des Einsatzes eine Schnittwunde an der Hand zuzog, musste rettungsdienstlich versorgt werden.
Die Breslauer Straße sowie Teile der Lessingstraße waren für die Zeit der Löscharbeiten komplett gesperrt.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Ingeln-Oesselse, Gleidingen und Laatzen mit insgesamt sieben Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften, sowie die Polizei mit drei Fahrzeugen und der Rettungsdienst mit vier Fahrzeugen.